Integrierter Unternehmensbericht 2016
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Weltweit wirksam:
die Arbeit der GIZ in Zahlen

UNSERE ARBEIT WELTWEIT

OB IN DER ENERGIEVERSORGUNG, DER LÄNDLICHEN ENTWICKLUNG, IN DER WIRTSCHAFTS- UND BESCHÄFTIGUNGSFÖRDERUNG, IM BEREICH BILDUNG, GOOD GOVERNANCE ODER FÜR EINE NACHHALTIGE INFRASTRUKTUR: IN RUND 120 LÄNDERN UND IN ÜBER 1.500 LAUFENDEN PROJEKTEN ARBEITEN DIE GIZ UND IHRE PARTNER DARAN, DASS VERÄNDERUNG GELINGT.

Wie das ganz konkret aussieht, verdeutlicht eine Auswahl weltweiter GIZ-Projekte aus den Schwerpunkten Flucht und Migration, Klima und Energie sowie Sicherheit und Stabilisierung. Vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in vier Ländern erzählen, wie ihre Arbeit einen Beitrag für eine lebenswerte Zukunft leistet – weltweit.

Mbissine Diouf fördert als Mitarbeiterin im Regionalbüro in Dakar, Senegal, Unternehmergeist.

Senegal

„Es macht mich stolz zu sehen, was wir hier im Senegal mit unserer Arbeit bewegen. Die Wirkungen unserer Arbeit schlagen sich nicht nur in Zahlen nieder, sondern zeigen sich ganz konkret in der alltäglichen Lebenssituation der Menschen. Ein Beispiel: Lange Zeit gab es Elektrizität im Senegal nur in Städten. Mit Unterstützung der GIZ haben nun auch viele Dörfer erstmals Zugang zu Strom bekommen, der durch Solarenergie erzeugt wird. So können die Kinder beispielsweise auch am Abend noch bei Licht ihre Hausaufgaben machen. Wir fördern auch Beschäftigung. Dabei unterstützen wir gezielt Frauen, denn mit ihrem Einkommen leisten sie einen wichtigen Beitrag für die ganze Familie.“

Andreas Villar entwickelt Klimalösungen in Mexiko-Stadt.

Mexiko

„Die Deutsch-Mexikanische Klimaschutzallianz fungiert als Plattform, um Kooperationen und den Austausch zwischen deutschen und mexikanischen Fachexperten, Unternehmensvertretern und Politikern im Bereich Klima und Energie zu fördern. Wir schauen, wo gemeinsame Interessen liegen und beide Länder jeweils voneinander lernen und profitieren können, beschäftigen uns mit Innovationen, neuen Geschäftsmodellen und klimafreundlichen Entwicklungspfaden. Für den Klimabereich bringe ich eine hohe persönliche Motivation mit. Ich möchte meinen Kindern und den nachfolgenden Generationen eine bessere Welt hinterlassen – deshalb finde ich unsere Arbeit in dem Bereich so wichtig.“

Karin Pluberg ist Juristin mit dem Schwerpunkt Völker- und Europarecht. Bis 2016 unterstützte sie die Rechtsreform in Priština, Kosovo, und ist seit kurzem in Tansania im Einsatz.

Kosovo

„Meine Arbeit macht mir großen Spaß. Ich finde es spannend zu sehen, welche Schritte teilweise parallel unternommen werden müssen, um einen Staat aufzubauen und funktionierende Gesetze zu etablieren – und wie die GIZ hier bestmöglich unterstützen kann. Im Kosovo habe ich mit Partnern zusammengearbeitet, die zwar aus einem anderen Kulturkreis kommen, aber in die gleiche Richtung blickten und bereit waren, einen Teil des Weges gemeinsam zu gehen. Das finde ich eine sehr schöne Idee, die mich in meiner Arbeit motiviert.“

Konrad De Bortoli leitete mehrere Jahre lang das Projekt „Förderung der beruflichen Bildung“ der GIZ in Rangun, Myanmar.

Myanmar

„Mit unserer Arbeit wollen wir Myanmar dabei unterstützen, ein System aufzubauen, das es jungen Leuten ermöglicht, eine ihren Talenten entsprechende Ausbildung zu bekommen und eine geeignete Beschäftigung mit angemessener Bezahlung zu finden. Gemeinsam mit unseren Partnern arbeiten wir auf verschiedenen Ebenen daran, die Berufsbildung zu verbessern, etwa durch Lehrerweiterbildung, die Entwicklung von Lehrplänen, die Bereitstellung von Equipment und durch Politikberatung. Die Arbeit hat mir großen Spaß gemacht; denn die Leute sind motiviert und engagiert und sehr daran interessiert, ihr Land zu verändern.“

HOHE QUALITÄT, EFFIZIENZ UND WIRKSAMKEIT:

Sie stehen für die GIZ an vorderster Stelle. Von der Planung bis zur Auswertung überprüfen wir regelmäßig unsere Arbeit und die erreichten Ergebnisse. Denn die Steuerung von Aufträgen erfordert einen klaren Blick dafür, wo ein Vorhaben steht, welche Wege Erfolg versprechen und aus welchen Erfahrungen gelernt werden kann. Nur so lassen sich Wirkungen sicherstellen und Entwicklung nachhaltig fördern.