Integrierter Unternehmensbericht 2018
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Für die GIZ bedeutet das, dass sie sorgsam mit der Umwelt und mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umgeht. Nachhaltigkeitsmanagement ist ein zentraler Erfolgsfaktor für die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Unternehmens.

Unternehmerische Nachhaltigkeit wird in der GIZ von der Vorstandssprecherin verantwortet und ist in unserem Leitbild sowie durch messbare Ziele in unserem Nachhaltigkeitsprogramm und in der Unternehmensstrategie verankert. Dabei geht es um soziale Verantwortung, ökologisches Gleichgewicht und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. Um wirklich nachhaltig zu handeln, sehen wir politische Teilhabe als wichtige Grundvoraussetzung.

Wir gehen deutlich über die Erfüllung gesetzlicher Anforderungen hinaus und bekennen uns zu freiwilligen nationalen und internationalen Vereinbarungen. Dazu zählen die Agenda 2030, das Pariser Klimaschutzabkommen und die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie. Unser Anspruch ist es, eine Vorreiterrolle in nachhaltiger Unternehmensführung einzunehmen.

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Unsere Governance-Struktur für Nachhaltigkeitsmanagement

Das Sustainability Board, die Beauftragte des Vorstands für Nachhaltigkeit und das Sustainability Office arbeiten eng zusammen, um das Thema Nachhaltigkeit systematisch im Unternehmen zu verankern und weiterzuentwickeln.

Auf höchster Ebene legt das Sustainability Board, unter Vorsitz der GIZ-Vorstandssprecherin, die langfristige strategische Ausrichtung unserer unternehmerischen Nachhaltigkeit fest und analysiert und bewertet auch ihre Umsetzung. Dafür tagt es viermal im Jahr.

Die Nachhaltigkeitsbeauftragte des Vorstands ist die zentrale Ansprechpartnerin für Nachhaltigkeitsfragen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Unternehmens und sorgt dafür, dass die Weiterentwicklung des Nachhaltigkeitsmanagements mit der Unternehmensentwicklung der GIZ verknüpft wird.

Das Sustainability Office koordiniert die unternehmerische Nachhaltigkeit der GIZ auf Grundlage des Nachhaltigkeits- und des Umweltprogramms. Dazu arbeitet es eng mit anderen Organisationseinheiten der GIZ zusammen und verantwortet auch eigene Zielsetzungen. Zudem erhalten Kolleg*innen weltweit zu Themen unternehmerischer Nachhaltigkeit Unterstützung aus dem Sustainability Office.

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Externe Stakeholder Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Privatwirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft
Netzwerke und Initiativen Verschiedene Netzwerke und Initiativen bieten einen Rahmen und eine Austauschplattform für die unternehmerische Nachhaltigkeit. Hierzu zählen unter anderem B.A.U.M. e.V., das Deutsche Global Compact Netzwerk und der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE).
Sustainability Board (SuBo) Bestehend aus: Vorstandssprecherin (Vorsitzende), Stabsstellenleitung Compliance und Integrität, Bereichsleitung Asien, Lateinamerika, Karibik, Bereichsleitung Fach- und Methodenbereich, Bereichsleitung Personal, Bereichsleitung Einkauf, Liegenschaften, Verträge und internationaler Sprachendienst (ELVIS), Bereichsleitung Sektor- und Globalvorhaben, Stabsstellenleitung Unternehmenskommunikation, Stabsstellenleitung Unternehmensentwicklung und Beauftragte des Vorstandes für Nachhaltigkeit, Gruppenleitung Qualität und Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeitsinitiativen (Inland) Die Nachhaltigkeitsinitiativen sind eigenständige Zusammenschlüsse von Kolleg*innen, die sich für Nachhaltigkeit einsetzen. Hierzu zählen zum Beispiel eine Bienengruppe in Bonn oder die Umwelthelden in Berlin.

Unsere Instrumente für Nachhaltigkeitsmanagement

Eine Vielzahl von verschiedenen Instrumenten unterstützt uns dabei, die Entscheidungen des Sustainability Boards weltweit umzusetzen. Somit steigt die Relevanz von unternehmerischer Nachhaltigkeit Jahr für Jahr.

Das Nachhaltigkeitsprogramm 2016–2020 der GIZ mit klar definierten Zielen, Maßnahmen und Indikatoren ist gleichermaßen Richtschnur und zentrales Managementinstrument der unternehmerischen Nachhaltigkeit der GIZ. Elemente des Nachhaltigkeitsprogramms sind außerdem Bestandteil der Unternehmensstrategie, wie zum Beispiel Ressourcenschonendes Wirtschaften und Nachhaltige Beschaffung.

Der Corporate Sustainability Handprint® (CSH) ist ein dezentrales Managementinstrument, das die effiziente und systematische Erfassung unserer Nachhaltigkeitsleistungen weltweit ermöglicht. Der CSH ist dabei ein Instrument, das die Weiterentwicklung des Nachhaltigkeitsprofils in unseren Büros auf der ganzen Welt unterstützt.

Das Eco-Management and Audit Scheme (EMAS) – diese vier Buchstaben stehen für die anspruchsvollste Zertifizierung, die es im betrieblichen Umweltmanagement gibt und die auf der ISO-Norm 14001 aufbaut. Die GIZ hat sich diesen höchsten zertifizierten Standard freiwillig zur Verpflichtung gemacht. EMAS unterstützt uns grundlegend dabei, unser Umweltmanagement an den deutschen Standorten voranzutreiben. Unser TÜV-zertifizierter Umweltmanagementbeauftragter ist damit betraut, alle nötigen Schritte im Unternehmen einzuleiten und nachzuhalten, die dieses qualifizierte Umweltmanagementsystem befördern, bedienen und aufrechterhalten. Oberstes Ziel dabei ist es, die durch die GIZ erzeugten Umweltbelastungen nachweislich und kontinuierlich zu verringern.

Verschiedene Netzwerke und Initiativen bieten einen Rahmen und zugleich eine Austauschplattform für die unternehmerische Nachhaltigkeit. Hierzu zählen unter anderem B.A.U.M. e.V., das Deutsche Global Compact Netzwerk und der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE).

Im Rahmen des Stakeholder-Dialogs werden die wichtigsten Themen und Anliegen der internen und externen Stakeholder ermittelt. Die auf dieser Basis erstellte Wesentlichkeitsmatrix unterstützt die Ausrichtung unseres Nachhaltigkeitsmanagements und die Nachhaltigkeitsberichterstattung.

Durch eine umfangreiche Nachhaltigkeitsberichterstattung, die sich an international anerkannten Standards ausrichtet und extern geprüft ist, erfüllen wir den Anspruch an Transparenz. Wir berichten regelmäßig über die Umsetzung und die strategische Verankerung von Nachhaltigkeit in unserem Unternehmen. Dabei erfüllen wir mit diesem Bericht die Anforderungen der Global Reporting Initiative und des UN Global Compact. Zudem berichten wir alle zwei Jahre nach dem Deutschen Nachhaltigkeitskodex.

Zum Weiterlesen:

Film über das Nachhaltigkeitsmanagement auf der GIZ-Website: Nachhaltig! Das Nachhaltigkeitsmanagement der GIZ

Informationen zum Thema „Unternehmerische Nachhaltigkeit“ auf der GIZ-Website: Nachhaltigkeit

Grundlage für unser Nachhaltigkeitsmanagement: Nachhaltigkeitsrichtlinie der GIZ

Das Gütesiegel der EU für nachhaltiges Umweltmanagement: EMAS

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