Inklusion:
Eine GIZ für alle

Inklusion ist fester Bestandteil des Wertekanons der GIZ: bei unserer Arbeit in den Partnerländern genauso wie innerhalb unseres Unternehmens. Ein Einblick in unsere Strategien und Maßnahmen in Deutschland und weltweit, um das Thema weiter voranzubringen.

Jeder sechste Mensch weltweit lebt mit einer Behinderung – und die Zahl wächst. Das hat mit der steigenden Weltbevölkerung und Lebenserwartung zu tun, aber auch mit der Zunahme chronischer Krankheiten.

Etwa 1,3 Mrd.
Menschen leben mit einer Behinderung. Das sind rund 16 Prozent der Weltbevölkerung.

Die wenigsten Menschen werden mit einer Beeinträchtigung geboren. Sie entsteht oft erst im Laufe des Lebens durch Unfälle, Krankheiten oder andere Schicksalsschläge. Ein Großteil davon ist nicht sichtbar und bleibt im Verborgenen. Letzteres liegt auch daran, dass Menschen mit Behinderungen nach wie vor Diskriminierungen erleben. Sie finden schwerer einen Arbeitsplatz, haben Nachteile bei der Gesundheitsversorgung und hadern im Alltag mit nicht barrierefreier Infrastruktur.

„Leave no one behind“, so lautet der Leitspruch der nachhaltigen Entwicklungsziele. Niemanden zurücklassen und alle mitnehmen – Studien belegen immer wieder, dass das sowohl in sozialer als auch ökonomischer Hinsicht sinnvoll ist. Diverse Teams und Gruppen arbeiten besser und innovativer als homogene, weil sich Sichtweisen und Kompetenzen mischen und so eher neue Lösungen entstehen können. Inklusion ist deshalb eine wichtige Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung.

3 Fragen an Lukas Groß

Portraitfoto von Lukas Groß.

„Inklusion gehört zu den Werten der GIZ.“

Lukas Groß

Warum ist Inklusion ein wichtiges Anliegen für die GIZ?

Inklusion ist ein zentrales Anliegen der GIZ, die sich mit ihrer Arbeit weltweit für zurückgelassene Gruppen und die Menschenrechte einsetzt. Mit der UN-Behindertenrechtskonvention existiert ein starkes Menschenrechtsinstrument, das wir in der Zusammenarbeit mit den Partnerländern umsetzen und das auch Verpflichtungen in Deutschland mit sich bringt. Es ist essenziell, dass diese Verpflichtungen und Prinzipien auch von uns selbst im Unternehmen gelebt werden.

Wo steht die GIZ beim Thema Inklusion?

Wir haben in den vergangenen Jahren viel für eine bessere Inklusion unternommen und uns für mehr Diversität eingesetzt. Allein 2024 haben wir vier neue Aktionspläne für die bessere Verankerung der Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen verabschiedet. Zudem hat die GIZ ein gut etabliertes Diversitätsteam, starke Mitarbeitendeninitiativen und im operativen Bereich viele Expert*innen auf diesem Gebiet. Wir haben also große Expertise im Haus und zugleich eine offene und wertschätzende Unternehmenskultur. Das ist in der Form nicht häufig zu finden; damit heben wir uns auch von anderen Firmen ab.

Was sind die nächsten großen Schritte für die GIZ in Sachen Inklusion?

Wir müssen unsere Aktionspläne jetzt in die Praxis umsetzen. Da geht es zum Beispiel um die Sensibilisierung von Führungskräften für das Thema. Wir wollen hier bessere Angebote machen und unter anderem aufzeigen, welche Sozialleistungen für Mitarbeitende mit Beeinträchtigungen wie und wo in Anspruch genommen werden können. Außerdem wollen wir noch klarer machen, dass Beeinträchtigungen kein Nachteil sind, sondern einen Mehrwert für ein Team bringen. Und wir wollen den Rekrutierungsprozess barriereärmer machen. Das sind keine kleinen Aufgaben. Wir haben uns ambitionierte Ziele gesetzt und arbeiten mit großem Engagement daran, sie zu erreichen.

Die richtigen Bedingungen schaffen

Die GIZ versteht sich als inklusives Unternehmen. Unser Anspruch ist es, für all unsere Mitarbeitenden die richtigen Bedingungen zu schaffen, damit sie ihre Talente und Stärken optimal einbringen können. Zuletzt lag der Anteil an Menschen mit Behinderungen in unserem Unternehmen bei 4,46 Prozent, wobei es Varianzen über Standorte und Büros hinweg gibt. Diese Quote wollen wir sukzessive weiter steigern. Denn Inklusion ist für uns nicht nur gesellschaftliche Verpflichtung, sondern auch ein zentraler Wert unserer Unternehmenskultur.

Portraitfoto von Thorsten Schäfer-Gümbel.

„Eine GIZ für alle: Das ist unser Anspruch. Zu Themen wie Inklusion und Vielfalt arbeiten wir stetig. Damit wir aus unseren Ansprüchen auch konkrete Fortschritte erreichen.“

Thorsten Schäfer-Gümbel

Im Jahr 2020 haben wir eine Inklusionsvereinbarung geschlossen, die ein faires Miteinander garantieren soll. Sie bildet die Grundlage für eine langfristige Verankerung des Themas im Unternehmen und wird mit Hilfe verschiedener Aktionspläne in die Praxis umgesetzt.

Die darin enthaltenen Maßnahmen, Zeitpläne und Evaluierungszeiträume zielen beispielsweise darauf ab, das Arbeitsumfeld für Kolleg*innen mit Schwerbehinderungen zu verbessern oder externe Fördermöglichkeiten konsequent zu nutzen. Insgesamt sechs dieser Aktionspläne wurden mittlerweile in der GIZ verabschiedet. „Zwei davon sind schon weit fortgeschritten in der Umsetzung und haben erfolgreich Fortschritte initiiert“, sagt der Inklusionsbeauftragte der GIZ, Lukas Groß. Zum Beispiel im Bereich der digitalen Barrierefreiheit, um möglichst allen Mitarbeiter*innen einen barrierefreien Zugang zu Websites, mobilen Anwendungen und sonstigen digitalen Tools zu ermöglichen.

Netzwerke der Vielfalt

Nicht nur beim Thema Inklusion engagieren sich Mitarbeitende der GIZ für Verbesserungen. Auch hinsichtlich anderer Dimensionen von Diversität sind sie in verschiedenen Netzwerken aktiv.

  • Cultural Diversity Initiative: eine Interessenvertretung und ein informelles Netzwerk für Mitarbeitende mit einem diversen ethnisch-kulturellen Hintergrund
  • Netzwerk OstWind: Möglichkeit für Austausch und Begegnungen von Mitarbeitenden aus Ostdeutschland, um weiterhin bestehende Unterschiede abzubauen
  • Rainbow Network: LGBTIQ-Netzwerk, dessen Mitglieder sich für ein diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld einsetzen
  • GIZ Postcolonial: Hier organisieren Mitarbeitende eine Austauschplattform zu verantwortungsvoller internationaler Zusammenarbeit.
Portraitfoto von Martina Vahlhaus.

„Die erste Hürde war, mir selbst einzugestehen, dass ich ein Mensch mit besonderen Bedürfnissen bin, nachdem ich jahrelang unter chronischer Migräne gelitten hatte. Die zweite Hürde war, es dem Unternehmen gegenüber zu äußern. Die zunehmende Offenheit und das wachsende Klima der Akzeptanz in der GIZ halfen mir dabei, meine Herausforderungen und Grenzen offen mit meinen Kolleg*innen zu teilen und Wege zu finden, damit umzugehen. Hoffentlich ermutigt das auch andere, dies ebenfalls zu tun und so zum Aufbau belastbarer Teams beizutragen.“

Martina Vahlhaus
Portraitfoto von Deginet Doyiso.

„Als blinder Mitarbeiter der GIZ habe ich von Anfang an positive Erfahrungen gemacht. Das Jobportal ist größtenteils für Bildschirmleser zugänglich und das Interviewteam war sehr entgegenkommend. Ich erhalte fortlaufend Unterstützung vom Inklusionsteam für Anpassungen am Arbeitsplatz. Dennoch sind noch mehr Bewusstsein und digitale Zugänglichkeit erforderlich.“

Deginet Doyiso
Portraitfoto von Stefanie Latter.

„Inklusion ist ein Mehrwert, kein Defizit. Inklusive Maßnahmen eröffnen Chancen, die über den Nutzen für die Betroffenen weit hinausgehen. Doch das kostet Geld. Deshalb ist es wichtig, auch externe Fördergelder zu nutzen. Die GIZ nimmt das Thema ernst, aber bei der Akquise von anderen Geldquellen könnten wir noch deutlich besser werden.“

Stefanie Latter
Portraitfoto von Elke Hüttner.

„Kolleg*innen mit besonderen Bedürfnissen bereichern ein Team nicht nur durch andere Sichtweisen und Perspektivwechsel. Wir haben als GIZ die soziale Verantwortung und die Möglichkeit, für eine offene und wertschätzende Atmosphäre zu sorgen. So leben wir die Werte, die wir vertreten.“

Elke Hüttner
Portraitfoto von Thomas Olongo.

„Der Vorstand der GIZ hat die Sensibilisierung für Behinderungen im gesamten Unternehmen zur Priorität gemacht. Als Mitarbeiter mit einer Behinderung habe ich einen zugänglichen Arbeitsplatz, der meine Expertise unterstützt. Die GIZ ist eine Gemeinschaft, in der die Führungskräfte die Extrameile gehen, um volle Teilhabe ohne Barrieren zu ermöglichen – sei es bei Teamausflügen oder bei der Entwicklung von Arbeitsprozessen.“

Thomas Olongo
Portraitfoto von Kerstin Nagels.

„Im Bereich Inklusion hat die GIZ bereits deutliche Fortschritte erzielt. Die Aktionspläne und die Arbeit des Inklusionsteams haben wesentlich dazu beigetragen, Barrieren abzubauen, zu sensibilisieren und Beschäftigung zu fördern. Was mir wichtig ist: Jenseits von Quoten geht es uns darum, eine inklusive Arbeitsumgebung für alle zu schaffen.“

Kerstin Nagels

Niedrigschwellige Angebote

Auch die Idee der sogenannten Inklusionsguides beruht auf einem Aktionsplan. Dabei handelt es sich um Ansprechpartner*innen in jedem Bereich der GIZ, die in Sachen Inklusion regelmäßig fortgebildet und geschult werden und eine Lotsenfunktion wahrnehmen. Mitarbeitende mit einem inklusionsbezogenen Anliegen können sich erst einmal an die Inklusionsguides wenden und werden von ihnen dann wiederum an die richtige Ansprechstelle im Unternehmen weitergeleitet. „Dieses niedrigschwellige Angebot hat sich bewährt, weil durch die Inklusionsguides Hemmnisse deutlich geringer sind und die Kolleg*innen zielgerichtet bei den für ihr Anliegen zuständigen Ansprechpersonen landen“, so Lukas Groß.

Ansprechstruktur in der GIZ

Damit wir Schritt für Schritt zu einem inklusiveren Unternehmen werden, haben wir in der GIZ ein Netzwerk von Gremien und Gruppen geschaffen, die für Inklusion mit jeweils eigenen Zuständigkeiten verantwortlich sind und den Prozess voranbringen.

  • Inklusionsbeauftragte*r: Er/sie ist vom Vorstand bestellt und sorgt dafür, dass die GIZ die gesetzlichen Vorschriften kennt und achtet. Er/sie steuert auch Prozesse wie die Berechnung der offiziellen Quote und ist im Personalbereich verankert.
  • Schwerbehindertenvertretung (SBV): Die Mitglieder der SBV haben eine beratende Funktion ins Unternehmen hinein, arbeiten aber auch mit externen Trägern und Institutionen zusammen. Es gibt drei örtliche Schwerbehindertenvertretungen und eine Gesamtschwerbehindertenvertretung.
  • Inklusionsteam: Dieses Gremium berät zu den Aktionsplänen und kontrolliert den Stand ihrer Umsetzung. Ihm gehören der*die Inklusionsbeauftragte, die Schwerbehindertenvertretung, ein Mitglied des Gesamtbetriebsrats und jemand von der Personalabteilung an.
  • Inklusionsguides: Sie sind Informationsträger*innen zum Thema Inklusion in der GIZ und stellen den Wissenstransfer zwischen dem Inklusionsteam und den einzelnen Bereichen sicher. Sie schaffen eine niedrigschwellige Ansprechstruktur für Mitarbeiter*innen und Führungskräfte und leiten Fragen sowie Rückmeldungen aus den Bereichen an die jeweils zuständige Stelle innerhalb der GIZ weiter.
  • Globalvorhaben Inklusion von Menschen mit Behinderungen:

    Das Vorhaben

    • zeigt Potenziale von Inklusion auf, fördert Bewusstseinsbildung und vermittelt Wissen zur praktischen Umsetzung von Inklusion;
    • berät und vernetzt staatliche, privatwirtschaftliche und zivilgesellschaftliche Akteure mit dem Ziel, die Zahl der inklusiven Entwicklungsmaßnahmen zu erhöhen;
    • unterstützte die Bundesregierung, Co-Gastgeber Jordanien und die International Disability Alliance bei der Durchführung des Global Disability Summits im April 2025 in Berlin.

In Bonn gibt es seit 2024 darüber hinaus einen Pilotversuch zur Inklusionsbegleitung. Das Ziel lautet: Barrieren im Arbeitsalltag erkennen, schnell und unkompliziert abbauen und so Menschen mit Behinderungen das Arbeitsleben erleichtern. Außerdem geht es um Wertschätzung und die generelle Anerkennung des Themas. „Als Inklusionsbegleiter helfe ich dabei, dass sich alle Kolleg*innen bei uns willkommen und unterstützt fühlen“, sagt Inklusionsbegleiter Peter Naberfeld. Zu seinen Aufgaben zählen unter anderem die Orientierung innerhalb der GIZ-Räumlichkeiten, Begleitung auf dem Weg von und zu öffentlichen Verkehrsmitteln sowie die Unterstützung von Bewerber*innen während des Bewerbungsprozesses vor Ort.

Formell gelten die Inklusionsvereinbarung sowie die Aktionspläne der GIZ nur für in Deutschland Beschäftigte oder von Deutschland ins Ausland entsandte Mitarbeitende. Doch auch in unseren Landes- und Projektbüros spielt die Frage, wie sich gezielt Barrieren abbauen lassen, eine wachsende Rolle. Und auch dort haben die Kolleg*innen in den vergangenen Monaten schon einiges erreicht.

Nahaufnahme eines Gehwegs mit taktilen Leitstreifen für Menschen mit Sehbehinderung, darüber bewegen sich ein Rollstuhl und eine gehende Person.
Eine Inklusionsbegleitung am Standort Bonn erleichtert Kolleg*innen mit Behinderung dort den Arbeitsalltag.
Drei junge Frauen sitzen an einem Tisch im Freien und ertasten mit den Fingern ein hölzernes Brett mit Brailleschrift.
Sensibilisierungstraining mit allen Sinnen: Hier lernen die Teilnehmenden die Brailleschrift genauer kennen.

Ägypten: Weniger Barrieren, größerer Teamgeist

Das Landesbüro Ägypten beispielsweise hat eine Selbstverpflichtung verabschiedet, mit der sich alle Mitarbeitenden das Ziel gesetzt haben, inklusiver zu werden. „Darin haben wir uns bestimmte Meilensteine vorgenommen“, beschreibt der federführende Clusterkoordinator Kay Andraschko den Prozess. Dazu gehört unter anderem, den Anteil an Menschen mit Behinderungen im Landesprogramm Ägypten zu erhöhen, nur noch inklusive Veranstaltungen durchzuführen und physische Barrieren, wo immer möglich, abzubauen. „Wir verzichten bei internen Meetings jetzt zum Beispiel auf visuelle Präsentationen, weil wir eine Mitarbeitende mit Sehbehinderung in unseren Reihen haben“, so Andraschko.

Wenn eine Kollegin oder ein Kollege mit Behinderung Hilfe benötigt, unterstützen alle ganz selbstverständlich. „Wir haben als Team von dem Prozess enorm profitiert, das hat uns wirklich zusammengeschweißt“, sagt Andraschko. Noch ist umfassende Inklusion auch im Büro in Ägypten nicht erreicht; es gibt weiterhin viel zu tun. Die physischen Barrieren beispielsweise abzubauen, kostet Geld und ist deshalb eine finanzielle Frage. Bei neu angemieteten Büroräumen wird dafür künftig sorgsam auf Barrierefreiheit geachtet. Mit der Selbstverpflichtung und den darin vereinbarten Maßnahmen gilt das Landesbüro Ägypten als Modell, dem andere Kolleg*innen im Ausland folgen könnten.

Drei junge Frauen sitzen an einem Tisch im Freien und ertasten mit den Fingern ein hölzernes Brett mit Brailleschrift.
Sensibilisierungstraining mit allen Sinnen: Hier lernen die Teilnehmenden die Brailleschrift genauer kennen.

Nigeria: Preisträger für Inklusion

Auch in Nigeria engagieren sich die GIZ-Mitarbeitenden für ein inklusiveres Arbeitsumfeld. Unter dem Titel „Access for All“ hat das dortige Büro Maßnahmen für ein barrierefreies Arbeiten entwickelt, sich damit 2024 an der unternehmensweiten Sustainability Challenge beteiligt – und in der Kategorie „Diversität/Inklusion“ gewonnen. Das Ziel lautet, physische, soziale und einstellungsbedingte Barrieren abzubauen, die das Leben von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsplatz und in der Projektarbeit erschweren.

„Mit der Unterstützung durch Organisationen von Menschen mit Behinderungen haben wir eine Checkliste für Barrierefreiheit entwickelt. Sie soll sicherstellen, dass alle Einrichtungen und Büros der GIZ Nigeria zugänglich sind und den internationalen Standards für Barrierefreiheit entsprechen. Die Checkliste wird auch für regelmäßige Audits bestehender und zukünftiger Räumlichkeiten sowie von Schulungszentren genutzt werden“, erklären die Kolleg*innen des Diversitätssekretariats der GIZ Nigeria.

Das Ziel ist nun, die bestehenden Barrieren schrittweise zu beseitigen. Mittlerweile wurden zum Beispiel verschiedene Parkplätze für Menschen mit Behinderungen angelegt, Inklusionstrainings für Führungskräfte durchgeführt und es wurde Informationsmaterial in Brailleschrift erstellt. Darüber hinaus soll der Anteil von Menschen mit Behinderungen in der GIZ Nigeria auf mindestens fünf Prozent erhöht werden, was der nigerianischen Gesetzgebung entspricht. Dafür arbeiten die Kolleg*innen gemeinsam mit Gender- und Inklusionsansprechpersonen an passenden Maßnahmen, die auf die spezifischen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen eingehen. Seit dem Start der Initiative wurden bereits mehrere Mitarbeitende eingestellt, so dass die Quote bald erreicht sein dürfte. „Wir machen große Fortschritte in Sachen Inklusion“, freuen sich die Kolleg*innen aus dem Diversitätssekretariat. „Und wir haben noch einiges in der Pipeline.“

Fünf Personen stehen vor einem Roll-up zur „Gender and Diversity Strategy – Nigeria & ECOWAS“ und lächeln in die Kamera.
Das Diversitätssekretariat der GIZ Nigeria engagiert sich für stetige Fortschritte in Sachen Inklusion.
Ein Mann und eine Frau besprechen am Bildschirm ein Diagramm zur barrierefreien Infrastruktur, während zwei weitere Teilnehmende online zugeschaltet sind.
Das Ziel: bestmögliche Barrierefreiheit für die GIZ-Räumlichkeiten in Nigeria. Dafür werden verschiedene Maßnahmen in den Blick genommen.
Ein ausgewiesener Parkplatz für Menschen mit Behinderung vor einem Gebäude, markiert mit Bodenzeichen und Hinweisschild.
Mittlerweile gibt es zum Beispiel mehrere Parkplätze für Menschen mit Behinderungen.

Der Weg ist das Ziel

Inklusion ist eine Reise: hin zu einem Unternehmen, zu Gruppen und Gesellschaften, an denen alle Menschen gleichberechtigt teilhaben können. Die GIZ hat sich auf diesen Weg gemacht, das Ziel aber noch nicht erreicht. Durch kontinuierlichen Dialog, dank verschiedener Initiativen engagierter Mitarbeitender und mit Hilfe von passenden Maßnahmen machen wir stetig Fortschritte und kommen Stück für Stück voran. Dabei leitet uns die Überzeugung, dass von Inklusion alle profitieren.

Weitere Berichtsinhalte