Integrierter Unternehmensbericht 2018
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AUFBRUCH IN AFRIKA

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Afrika ist kulturell vielfältig, politisch heterogen und hat wirtschaftlich großes Potenzial. Die Armut ist letzthin gesunken, die Wirtschaft wächst. Der Kontinent hat viele Chancen, wenn die richtigen Weichen gestellt werden. Die GIZ unterstützt afrikanische Länder in diesem Prozess des Wandels.

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Afrikas Staaten bieten sich viele Möglichkeiten, ihre Entwicklung voranzubringen: Der Kontinent besitzt ein riesiges Reservoir an erneuerbaren Energien, die weltweit meisten freien Flächen für die Landwirtschaft und einen sich rasch entwickelnden Markt für digitale Produkte und Anwendungen. Dazu kommen eine wachsende Mittelschicht und eine junge und technikbegeisterte Bevölkerung.

In den vergangenen Jahren waren positive Trends bereits sichtbar. Um diese zu verstärken, braucht es allerdings noch mehr Eigenbeiträge und Investitionen – auch aus dem Ausland –, einen breiteren Mittelstand und vor allem menschenwürdige und sichere Jobs. Bisher sind mehr als 80 Prozent der Afrikaner*innen informell beschäftigt. Zudem treten jährlich rund 20 Millionen junge Menschen in den Arbeitsmarkt ein.

Die GIZ setzt sich seit Jahren einerseits für angemessene politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen ein, die dabei helfen, das Geschäfts- und Investitionsklima insgesamt zu verbessern. Dafür berät sie afrikanische Länder bei Reformen, etwa in Fragen von Wirtschaftspolitik und Rechtsstaatlichkeit, der regionalen Integration oder beim Aufbau geeigneter (Aus-)Bildungsgänge. Diese Maßnahmen stehen auch im Zusammenhang mit dem vom Bundesentwicklungsministerium initiierten Marshallplan mit Afrika und dem „Compact with Africa“ – einer Initiative, die 2017 von den G20-Staaten unter deutscher Präsidentschaft ins Leben gerufen wurde und die makroökonomischen Weichenstellungen genauer in den Blick nimmt.

Andererseits unterstützt die GIZ Unternehmen und regionale Wirtschaftsstandorte direkt, damit sie wachsen und Arbeitsplätze schaffen können. Dazu hat die GIZ Ende 2018 – gemeinsam mit der KfW und anderen Organisationen – mit der Umsetzung der Sonderinitiative „Ausbildung und Beschäftigung“ des Bundesentwicklungsministeriums begonnen. Die Sonderinitiative zielt darauf ab, Tausende reguläre Jobs zu schaffen.

Das Interview mit Dr. Sabine Müller können Sie hier auch lesen.