Unseren Ressourcenverbrauch senken
Die GIZ reduziert ihren Papierverbrauch und lässt ausgesonderte IT-Geräte recyceln. Dabei gibt es allerdings Unterschiede zwischen den Möglichkeiten im In- und Ausland.
PAPIERVERBRAUCH REDUZIEREN
Papier ist für uns eine wesentliche Ressource, die wir im Büroalltag verwenden. Wir haben aber den Papierverbrauch in unseren Büros in Deutschland seit 2016 signifikant gesenkt und arbeiten beständig daran, ihn weiter zu reduzieren. 2018 verwenden wir zu 98,3 Prozent Recyclingpapier mit dem Gütesiegel des Blauen Engels. Wir benutzen energiearme Drucker. Die leeren Farbkartuschen verwendet unser Dienstleister im Recyclingverfahren für die Herstellung neuer Kartuschen. Im Ausland liegt die Nutzung von Recycling- und Umweltpapier 2018 mit durchschnittlich etwa zwölf Prozent höher als im Vorjahr. Dort ist es nicht so einfach, Recyclingpapier einzusetzen wie in Deutschland, weil es häufig kein entsprechendes Papier vor Ort gibt.
Papierverbrauch | Inland | Ausland | ||||
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2016 | 2017 | 2018 | 2016 | 2017 | 2018 | |
Papierverbrauch (Blatt) | 12.993.250 | 13.375.246 | 13.102.634 | 65.336.413 | 79.061.190 | 63.392.759 |
Papierverbrauch pro MA (Blatt) | 4.279 | 3.345 | 2.971 | 4.318 | 4.979 | 3.776 |
Umweltpapierquote | 100 % | 99 % | 98 % | 13,7 % | 8,9 % | 11,5 % |
WIEDERVERWERTEN UND MEHRWEG STATT EINFACH ENTSORGEN
Wir haben den Anspruch, möglichst wenig Abfälle zu verursachen und eine hohe Wiederverwendung zu erreichen. Bereits seit 2013 bereitet ein staatlich anerkannter und vom TÜV zertifizierter Dienstleister ausrangierte IT-Geräte wieder auf und vermarktet sie anschließend als gebrauchte Geräte. Defekte Geräte entsorgt er umweltfreundlich und fachgerecht.
Auch bei der Beschaffung achten wir darauf, möglichst wenig Abfall mit einzukaufen. Wir bevorzugen Mehrwegverpackungen. Eingesetzte Verpackungen müssen unseren Anforderungen entsprechen oder sind von den Lieferanten wieder mitzunehmen. Großen Wert legen wir auf die Reparierbarkeit beschaffter Sachgüter. Auch für Textmarker und Filzstifte finden sich an allen Standorten in Deutschland Sammelbehälter, vor allem in unseren Bildungszentren. Die ausgedienten Schreibgeräte lassen wir anschließend recyceln.
ABFALL
Bei uns fallen in erster Linie haushaltsähnliche Siedlungsabfälle an. Im Jahr 2016 haben wir ein Abfallkonzept entwickelt. Seitdem erfassen wir auch alle Abfälle, die zuvor zum Beispiel unseren Dienstleistern der Kantinen zugeordnet waren. Auch die Novellierung der Gewerbeabfallverordnung im Jahr 2017 wirkt sich auf unser Abfallmanagement aus. 2018 liegt unser Restmüllaufkommen bei 134 kg pro Mitarbeiter*in in Deutschland. Im Rahmen des CSH wird Abfall nicht erfasst.
Restmüllaufkommen | Inland | ||
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2016 | 2017 | 2018 | |
Gesamt Restmüllmenge in t | 449 | 456 | 621 |
Gesamt Restmüllmenge pro MA in kg | 135 | 109 | 134 |
Zum Weiterlesen:
An sechs deutschen Standorten wenden wir das anspruchsvolle Umweltmanagementsystem EMAS an; mehr dazu lesen Sie in unserer EMAS Umwelterklärung 2019.
Verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt und den natürlichen Ressourcen ist ein wichtiger Grundwert für das Handeln der GIZ. Lesen Sie hier mehr in der Klima- und Umweltbilanz 2018.