Integrierter Unternehmensbericht 2018
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Die Stakeholder der GIZ stehen in unterschiedlichen Beziehungen zum Unternehmen. Ihre Meinung ist uns sehr wichtig und ihre Teilhabe an relevanten Prozessen ein integraler Bestandteil unseres Nachhaltigkeitsmanagements.

Als nachhaltiges Unternehmen sind uns die Beteiligung und der Austausch mit unseren Interessengruppen wichtige Anliegen. Zahlreiche Stakeholder beeinflussen unsere Ziele, Arbeitsweise und den Erfolg unserer Arbeit. Über verschiedene Dialogformate beziehen wir die Interessen unserer externen Stakeholder mit ein. Besonders relevante Stakeholder sind:

  • Kunden, Auftraggeber und Partner,
  • nationale und internationale Kooperations-, Allianz- und Netzwerkpartner,
  • Dienstleister und Zulieferer sowie
  • die Öffentlichkeit.

Außerdem spielen unsere Gesellschafter, Kontrollorgane und Beratungsgremien eine zentrale Rolle. Unsere Mitarbeiter*innen sind wichtige interne Akteure unseres Unternehmens.

Bei der Bestimmung zentraler Anspruchsgruppen des Nachhaltigkeitsmanagements orientiert sich die GIZ am Stakeholder Engagement Standard von AccountAbility (AA1000SES) aus dem Jahr 2015. Er ist ein international anerkannter Standard des Stakeholder-Managements für unterschiedliche Organisationsformen. Folgende Beziehungen leiten dabei die Bestimmung der Anspruchsgruppen:

  • Abhängigkeit: Gruppen oder Personen, die direkt oder indirekt von den Tätigkeiten, Produkten oder Dienstleistungen und der dazugehörigen Performance der Organisation abhängig sind oder auf welche die Organisation angewiesen ist, um zu funktionieren
  • Verantwortung: Gruppen oder Personen, denen gegenüber die Organisation gegenwärtig oder in Zukunft gesetzliche, kommerzielle, betriebliche oder ethische/moralische Verantwortung hat
  • Spannungen: Gruppen oder Personen, die sofortiger Aufmerksamkeit der Organisation hinsichtlich finanzieller, allgemein wirtschaftlicher, sozialer oder umweltrelevanter Themen bedürfen
  • Einfluss: Gruppen oder Personen, die strategische oder betriebliche Entscheidungsfindungen der Organisation oder eines Stakeholders beeinflussen können
  • Unterschiedliche Perspektiven: Gruppen oder Personen, deren unterschiedliche Sichtweisen zu einem neuen Verständnis der Situation und der Identifikation von Handlungsmöglichkeiten führen können, die sonst nicht auftreten würden

Stakeholder-Map des GIZ-Nachhaltigkeitsmanagements

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Der Stakeholder-Dialog

Die Zusammenarbeit mit unseren Stakeholdern vertiefen und erweitern wir im Stakeholder-Dialog Nachhaltigkeit. Im Jahr 2016 führten wir den Dialog zum ersten Mal durch, um systematisch und strukturiert Rückmeldungen von den Stakeholdern zu den Nachhaltigkeitsleistungen der GIZ einzuholen. Mit der zweiten Durchführung im Jahr 2018 etabliert sich der Stakeholder-Dialog Nachhaltigkeit zu einem wichtigen Bestandteil des Nachhaltigkeitsmanagements der GIZ.

Ziel des Stakeholder-Dialogs Nachhaltigkeit ist ein partizipativer, offener und transparenter Dialog, um Feedback zum Nachhaltigkeitsmanagement der GIZ einzuholen und die Teilhabe der Stakeholder zu stärken.

Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Stakeholder-Dialog 2018 haben wir im „Ergebnisbericht des Stakeholder-Dialogs 2018“ abgebildet.

Zum Weiterlesen und -schauen:

Der Austausch mit unseren Stakeholdern ist eine wichtige Quelle für die Weiterentwicklung unserer Leistungen: Im Dialog mit unseren Stakeholdern

Die Ergebnisse dieses Dialogs können Sie im Ergebnisbericht des Stakeholder-Dialogs 2018 nachlesen.

Wichtige Ergebnisse haben wir zudem in die Wesentlichkeitsmatrix 2018 der GIZ überführt.

Über den Stakeholder-Dialog haben wir zudem das Video Stakeholder-Tag Nachhaltigkeit 2018 produziert.