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Emissionen mindern,Klima schützen

Weniger Dienstreisen, neue E-Autos und umweltfreundliche Klimaanlagen – mit weltweiten Maßnahmen arbeitet die GIZ daran, ihre ehrgeizigen Klimaschutzziele zu erreichen.

Über 1.000 Kilometer Dienstwege legen die Mitarbeitenden der GIZ Albanien jeden Monat mit E-Scootern zurück. Diese beeindruckende Zahl ist einer der Erfolge des überarbeiteten Mobilitätsmanagements vor Ort. Denn um ihre Treibhausgasemissionen im Mobilitätsbereich zu verringern, hat die GIZ Albanien nach dem Motto „vermeiden, umstellen, verbessern“ verschiedene Maßnahmen umgesetzt. Alle Mitarbeiter*innen einigten sich darauf, Dienstwege unter eineinhalb Kilometern Länge nicht mehr mit dem Auto zurückzulegen. Um das zu ermöglichen, wurden neben E-Scootern auch Dienstfahrräder angeschafft und Fahrradständer vor dem Bürogebäude in Tirana installiert. Ein enges Monitoring aller Dienstfahrten zeigt zudem Potenziale, wie Autofahrten gebündelt und die jeweils kleinstmöglichen Pkws eingesetzt werden können. Insgesamt konnte die GIZ Albanien durch all diese Maßnahmen 2022 circa zwei Tonnen Treibhausgase im Mobilitätsbereich einsparen.

Foto: Mehrere Fahrräder stehen nebeneinander vor einem Gebäude mit einem Schild: „German Development Cooperation Office“.
© GIZ / Ariela Hajdarmataj

Mit Projekten wie dem Mobilitätsmanagement in Albanien tragen GIZ-Standorte rund um den Globus dazu bei, die Klimaziele der GIZ zu erreichen: Die Gesamtemissionen sollen bis 2025 so weit wie möglich reduziert werden, um so einen aktiven Beitrag zur Erreichung des Pariser Klimaschutzabkommens zu leisten. Als eines der ersten Unternehmen der Entwicklungszusammenarbeit hat sich die GIZ 2021 der globalen Science Based Targets initiative (SBTi) angeschlossen (Klimaschutz) und folgt damit ehrgeizigen Minderungszielen, die nach internationalen Vorgaben in verschiedene Gruppen von Emissionsquellen, sogenannte Scopes, eingeteilt sind. Um diesen Zielen näher zu kommen, setzen wir diverse Maßnahmen an allen unseren Standorten um.

Im Bereich Mobilität beispielsweise spielt der Umstieg auf Elektrofahrzeuge eine wichtige Rolle. So hat das GIZ-Büro Kinshasa in der Demokratischen Republik Kongo trotz einiger Herausforderungen ein E-Auto angeschafft. Obwohl im Kongo noch keine Ladeinfrastruktur existiert und E-Autos auf dem lokalen Markt nicht zum Verkauf stehen, konnte das Büro seine eigene Ladesäule installieren und nahm im September 2022 sein erstes E-Auto mit einer Reichweite von bis zu 440 Kilometern in Empfang.

Insgesamt hat die GIZ ihre Emissionen in den Scopes 1 und 2 im Jahr 2022 um zwölf Prozent gegenüber 2019 verringert. Eine signifikante Rolle für diesen Erfolg spielte der Wechsel von Erdgas zu Biomethan im Inland. Im Ausland waren der Einsatz von Elektroautos und die Installation von Photovoltaikanlagen wichtige Maßnahmen. Wo möglich, wurden besonders stromsparende und umweltfreundliche Klimaanlagen beschafft. Zusätzlich hat die GIZ an mehreren Standorten Veranstaltungen zur Sensibilisierung der Mitarbeiter*innen im Bereich Ressourcen- und Energieverbrauch durchgeführt.

Im Bereich der indirekten Emissionen entlang der Wertschöpfungskette (Scope 3) konnte insbesondere bei Geschäftsreisen erheblich eingespart werden: Die Emissionen aus Geschäftsreisen sanken im Vergleich zu 2019 um 34 Prozent. Möglich wurde dies durch eine neue Reisekostenrichtlinie und neue Möglichkeiten der virtuellen Zusammenarbeit. Mit Orientierungsdokumenten werden Mitarbeitende zudem stärker dafür sensibilisiert, wie sie Flugreisen möglichst CO2-effizient gestalten – und ob Reisen überhaupt notwendig sind.

Weitere Informationen zu den Grundlagen unseres Klimamanagements und zu unseren Emissionsreduktionen in unterschiedlichen Sektoren finden Sie im GRI-Index unter „Wesentliches Thema: Klimaschutz“.

Foto: Ein blaues Auto, auf dessen Motorhaube und Türen Aufkleber mit dem deutsch-kongolesischen Kooperationslogo sowie dem GIZ-Logo zu sehen sind. Die Insassen des Autos strecken ihre gehobenen Daumen aus den geöffneten Autofenstern.
© GIZ / Jennifer Kamwanya
Nachfolgend finden Sie Informationen nach dem Nachhaltigkeitsstandard
der Global Reporting Initiative (GRI):

Wesentliches Thema 1: Klimaschutz