Keine ArmutWeniger UngleichheitenNachhaltige Städte und GemeindenNachhaltiger Konsum und nachhaltige ProduktionMaßnahmen zum KlimaschutzLeben unter WasserLeben an LandFrieden, Gerechtigkeit und starke InstitutionenPartnerschaften zur Erreichung der ZieleKein HungerGesundheit und WohlergehenHochwertige BildungGeschlechtergleichheitSauberes Wasser und SanitäreinrichtungenBezahlbare und saubere EnergieMenschenwürdige Arbeit und WirtschaftswachstumIndustrie, Innovation und Infrastruktur Artboard 1

Nachhaltig engagiert

Unsere Mitarbeiter*innen setzen sich auch außerhalb ihrer Arbeitszeit für Themen ein, die ihnen am Herzen liegen. So machen sie die GIZ an vielen Orten ein klein bisschen nachhaltiger und sozialer. Ihr Engagement unterstützen wir mit unserem Nachhaltigkeitsfonds.

Auf den Straßen der vietnamesischen Haupt­stadt Hanoi haben Fahr­räder mittler­weile Seltenheits­wert. Wer es sich leisten kann, fährt Moped. Kein Wunder, dass die Mitarbeiter*innen des Umwelt- und Klima­clusters der GIZ in Vietnam Auf­sehen er­regen, wenn sie mit ihrem Bambus­fahrrad zu einem Termin unter­wegs sind. „Wir werden ständig auf das Rad angesprochen“, so Projekt­leiter Daniel Herrmann, „auch von GIZ-Kolleg*innen und Projekt­partner*innen.“ Das unge­wöhn­liche Gefährt ist eines von vier Fahr­rädern der „Coco Bikesharing Initiative“, die sich Herrmanns Team mit den Kolleg*innen des benach­barten Energie­unterstützungs­programms (ESP) teilt.

Initiiert hat das Bikesharing Herrmanns Mit­arbeiterin Trang Truong gemein­sam mit den Energie­kolleg*innen. Sie kennt sich aus, denn sie ent­wickelt im Rahmen des develoPPP-Programms des Bundes­ministeriums für wirt­schaft­liche Zusammen­arbeit und Ent­wicklung ein öffent­liches Bike­sharing in der Universitäts­stadt Huế. Teil­finanziert wurde die Idee des Bike­sharings aus dem Nachhaltig­keits­fonds des GIZ Sustainability Office, das jedes Jahr einen unter­nehmens­weiten Aufruf startet: Die kreativsten und nach­haltigsten Aktionen erhalten eine Förde­rung.

Foto: Eine Frau mit Helm sitzt auf einem Fahrrad, im Hintergrund sind am Wegesrand Palmen zu sehen.
Die gemeinschaftliche Nutzung von vier Fahrrädern in Hanoi wurde vom GIZ-Nachhaltigkeitsfonds unterstützt. © GIZ / Nguyen Thanh Xuan
Gesamtzahl der
unterstützten Initiativen

13 Aktionen in

10 Ländern

Inspiration und Gemeinschaftsgefühl

Der Ideen­reichtum der Mitarbeitenden zeigt sich in der Band­breite der 13 im Jahr 2022 unter­stützten Projekte: Sie reichen von einem Lunchbox-Leih­system in Ghana, mit dem Plastik­müll vermieden wird, über einen Urban-Community-Garten im Landes­büro Usbekistan in Taschkent bis zum Recycling in Albanien. Mit ihren Initia­tiven leisten unsere Mit­arbeitenden nicht nur kleine Bei­träge zu einer nach­haltigeren Welt, sondern helfen vor allem mit, das Thema in der GIZ und in den Communitys vor Ort zu ver­ankern.

Foto: Eine Gruppe von Personen steht vor einem Gebäude. Alle halten einen Bericht in den Händen, zwischen ihnen steht ein Plakat.
© GIZ / Laura Donath
MenstruAction global

Im Vorfeld des Menstruationshygienetages lud die Initiative zu einer Sensibilisierungskampagne ein und sammelte Spenden in Bonn.

Foto: Eine Frau im Arbeitskittel und ein Mann stehen vor drei verschiedenfarbigen Abfalleimern. Der Mann leert gerade den grünen Eimer.
© GIZ / Ornela Shapo
Abfalltrennung in Albanien

In den neuen Büros in Tirana haben GIZ-Mitarbeitende ein Mülltrennungssystem eingeführt und kümmern sich um Plastikrecycling.

Foto: Mehrere Personen stehen um zwei Hochbeete. Auf einem stehen Pflanzen, die noch nicht eingepflanzt sind. Das andere ist noch unbepflanzt.
© GIZ / Aziza Ataeva
Urban Community Garden in Usbekistan

Hier werden Lebensmittelabfälle in Hochbeeten zu reichhaltigem Kompost.

Foto: Eine Frau steht vor einer Wand mit der Aufschrift: „GIZ Green Building“. In den Händen hält sie zwei Glasboxen mit Deckel und eine Stofftasche mit der Aufschrift: „Say no to single-use plastics“.
© GIZ / Christelle Dorner
Lunchbox-System in Ghana

120 Glasschüsseln und 32 Stoffbeutel helfen, Plastikmüll zu vermeiden.

Foto: Eine große Gruppe von Personen sitzt um einen langen gedeckten Tisch, auf dem sich verschiedene Lebensmittel befinden. Alle lächeln.
© GIZ / Axel Hausin
Nachhaltigkeitsecke Bonn

In diesem Raum für Mitarbeitendeninitiativen findet regelmäßig das Nachhaltigkeitspicknick statt.

Das Bikesharing-Projekt in Vietnam zeigt das ein­drück­lich: Das selbst ein­gerichtete Buchungs­system er­rechnet, wie viel CO2 durch die Nutzung der Räder ein­gespart wird – zum Bei­spiel auf dem etwa 10-minütigen Weg von den Projekt­büros zum Land­wirtschafts­ministerium oder Landes­büro. Aber vor allem wirkt das Projekt durch Inspiration und Gemeinschafts­gefühl: „Kolleg*innen von anderen Stand­orten sind neu­gierig geworden“, so die Initiatorin Trang Truong. „Sie wollen auch ein Bikesharing ein­richten und fragen bei uns an, wie sie das am besten umsetzen können.“ Es haben sich auch schon Gruppen zusammen­gefunden, die die Räder für gemein­same Rad­touren um einen nahe gelegenen See nutzen.

Porträtfoto: Riccarda Retsch.
© Stephanie Siegel

Die „Umweltheld*innen Berlin“

Drei Fragen an Riccarda Retsch, Beraterin für den Strukturwandel in ukrainischen Kohleregionen und Koordinatorin der Mitarbeiter*inneninitiative „Umweltheld*innen Berlin“

Was steckt hinter dem Namen „Umweltheld*innen Berlin“?

Wir sind eine von Mit­arbeiter*innen gegründete Initiative, die sich seit 2013 dafür einsetzt, den GIZ-Standort Berlin nach­haltiger zu ge­stalten und unsere Kollegen und Kolleginnen für das Thema zu sensibilisieren. Um dieses Ziel zu er­reichen, schreiben wir einen monat­lich erscheinenden News­letter mit Tipps für einen umwelt­freund­licheren (Büro-)Alltag und organi­sieren die Ver­anstaltungs­reihe „Nach­haltig­keit ganz konkret“. Für die Reihe laden wir interne und externe Referent*innen zu Vor­trägen ein, etwa zum Thema „Wie nach­haltig sind unsere Kauf­ent­scheidungen wirklich?“. Darüber hinaus beteiligen wir uns jedes Jahr an den Deutschen Aktions­tagen Nachhaltig­keit (DAN) des Rates für Nach­haltige Ent­wicklung (RNE).

Wie unterstützt die GIZ die „Umweltheld*innen“?

Das Sustainability Office bezuschusst unsere Aktionen im Rahmen der DAN regel­mäßig finanziell – zum Beispiel den Fahrrad-Check für Mit­arbeitende in Kooperation mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC). Darüber hinaus hat sich das Office schon viel­fach als Gesprächs­partner und Input­geber bei unseren Veranstaltungs­formaten, wie zum Bei­spiel zum Thema Klima­management und Mobilität der GIZ, ein­gebracht und die Initiative kommunikativ unter­stützt.

Was war Ihr persönliches Highlight bei Ihrem bisherigen Engagement?

Mein persönliches Highlight bei meinem bisherigen Engage­ment war und ist die zunehmen­de Relevanz unserer Initiative, die sich ins­besondere in einem gesteigerten Interesse von Führungs­kräften an unseren Aktionen zeigt. So können wir zum Beispiel auf die gemein­same Veranstaltungs­reihe „Klimaschutz in 2020 – Von Ambition zu Aktion“ mit der Leiterin der GIZ-Repräsentanz Berlin Karin Kortmann zurück­blicken. Hinzu kommt eine inzwischen schon seit vielen Jahren währende Kooperation mit dem Leiter der Liegen­schaften Berlin Markus Kurdziel, mit dem wir schon zahl­reiche Aktionen und Ver­anstaltungen, zum Beispiel zu den Themen Energie­sparen oder Müll­trennung, um­gesetzt haben. Darüber hinaus gibt es inzwischen sogar Führungs­kräfte, die regel­mäßig an unseren monat­lichen Planungs­treffen teil­nehmen und sich aktiv bei unseren Aktionen be­teiligen.

Nachfolgend finden Sie Informationen nach dem Nachhaltigkeitsstandard
der Global Reporting Initiative (GRI):

Wesentliches Thema 16: Gesellschaftliches Engagement