Auf den Straßen der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi haben Fahrräder mittlerweile Seltenheitswert. Wer es sich leisten kann, fährt Moped. Kein Wunder, dass die Mitarbeiter*innen des Umwelt- und Klimaclusters der GIZ in Vietnam Aufsehen erregen, wenn sie mit ihrem Bambusfahrrad zu einem Termin unterwegs sind. „Wir werden ständig auf das Rad angesprochen“, so Projektleiter Daniel Herrmann, „auch von GIZ-Kolleg*innen und Projektpartner*innen.“ Das ungewöhnliche Gefährt ist eines von vier Fahrrädern der „Coco Bikesharing Initiative“, die sich Herrmanns Team mit den Kolleg*innen des benachbarten Energieunterstützungsprogramms (ESP) teilt.
Initiiert hat das Bikesharing Herrmanns Mitarbeiterin Trang Truong gemeinsam mit den Energiekolleg*innen. Sie kennt sich aus, denn sie entwickelt im Rahmen des develoPPP-Programms des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ein öffentliches Bikesharing in der Universitätsstadt Huế. Teilfinanziert wurde die Idee des Bikesharings aus dem Nachhaltigkeitsfonds des GIZ Sustainability Office, das jedes Jahr einen unternehmensweiten Aufruf startet: Die kreativsten und nachhaltigsten Aktionen erhalten eine Förderung.