Keine ArmutWeniger UngleichheitenNachhaltige Städte und GemeindenNachhaltiger Konsum und nachhaltige ProduktionMaßnahmen zum KlimaschutzLeben unter WasserLeben an LandFrieden, Gerechtigkeit und starke InstitutionenPartnerschaften zur Erreichung der ZieleKein HungerGesundheit und WohlergehenHochwertige BildungGeschlechtergleichheitSauberes Wasser und SanitäreinrichtungenBezahlbare und saubere EnergieMenschenwürdige Arbeit und WirtschaftswachstumIndustrie, Innovation und Infrastruktur Artboard 1

Vielfalt leben

Diversität ist in der GIZ gelebte Realität. Die Vielfalt unter den Mitarbeitenden schafft einen Mehrwert auf unternehmerischer Ebene.

Eine diverse Mitarbeiter*innenschaft bedeutet Viel­falt: Vielfalt an Lebens­entwürfen, Perspektiven, Ideen und Wissen. Als GIZ schätzen und fördern wir diese Viel­falt – wir leben sie. Ein respekt­volles Arbeits­umfeld, die klare Ab­lehnung jeder Art von Dis­krimi­nie­rung und eine auf Wert­schätzung und Vertrauen auf­bauende Unternehmens­kultur fördern Teil­habe und Chancen­gleichheit. Davon profitieren wir als Unter­nehmen.

Unser Diversitäts­verständnis ist dabei inter­sektional: Wir erkennen an, dass sich in vielen Fällen mehrere Merk­male, wie Alter, Geschlecht, Religion oder ethnische Her­kunft, über­schneiden und somit potenzielle Diskriminierungs­erfahrungen ver­stärken. Um dieses Ver­ständnis unter­nehmens­weit zu ver­ankern, haben wir 2022 für unsere Mit­arbeiter*innen welt­weit ver­schiedene Sensibilisierungs­maßnahmen, wie Podiums­diskussionen, eine Lesung und eine Mit­mach­aktion, durch­geführt.

Foto: Mehrere Personen halten hinter sich eine Regenbogenflagge hoch.
© shutterstock
Die Dimensionen von Diversität

Unser Diversitätsmanagement nimmt die Überschneidungen der sieben Diversitätsdimensionen der „Charta der Vielfalt“ in den Blick:

  1. Alter
  2. ethnische Herkunft & Nationalität
  3. Geschlecht & geschlechtliche Identität
  4. körperliche und geistige Fähigkeiten
  5. Religion & Weltanschauung
  6. sexuelle Orientierung
  7. soziale Herkunft

Zusätzlich haben wir im Berichts­jahr Maß­nahmen voran­getrieben, die gezielt bestimmte Diversitäts­dimensionen an­sprechen – sowohl als Gesamt­unter­nehmen wie auch individuell in den einzelnen Ab­tei­lungen und Ländern.

Inklusion in der GIZ

Seit Dezember 2022 ist die GIZ Mit­glied bei den „Valuable 500“, einer globalen Initiative von Unter­nehmen, die sich zur Inklusion von Menschen mit Behinde­rungen bekennen. Konkret ver­pflichtet sich die GIZ, mehr Menschen mit Be­hinderung ein­zu­stellen, die Mitarbeitenden kontinuier­lich für Inklusion zu sensibili­sieren und als Arbeit­geber noch inklusiver und barriere­freier zu werden. Dafür nutzt die GIZ sogenannte Aktions­pläne. 2022 haben wir zum Beispiel den Aktions­plan zur digitalen Barriere­freiheit aus­gearbeitet. Dieser hat das Ziel, allen Mit­arbeiter*innen einen mög­lichst barriere­freien Zugang zu allen Web­sites, mobilen Anwendungen und sonstigen digitalen Tools zu er­möglichen.

Frauen in Führung

Die Maß­nahmen unseres Gleichstellungs­plans erhöhen die Chancen­gleich­heit zwischen Männern und Frauen. Einen besonderen Fokus legen wir dabei auf Frauen in Führungs­positionen. Diese fördern wir zum Beispiel durch Fort­bildungen, die Führungs­kräfte für das Thema sensi­bili­sieren, oder Mentoring-Programme für Frauen im In- und Ausland.

Konsequent gelebt und umgesetzt wird die Strategie zur Förderung von Frauen beispiels­weise im GIZ-Landesbüro in Mauretanien. Der dort ent­wickelte Gender­index gibt Auf­schluss über Unter­schiede in Funktionen und Gehältern zwischen den Geschlechtern – und damit die Möglich­keit, aktiv gegen­zusteuern. Zum Beispiel mit einer Hospitation der besonderen Art: Die mauretanische GIZ-Mitarbeiterin und damals noch technische Expertin Mariem M’Beirik übernahm im Sommer 2022 probe­weise für eine Woche die Auf­gaben einer Projekt­leitung. Seit der Hospitation ist viel passiert. Mittler­weile ist M’Beirik selbst Leiterin einer Projekt­komponente.

47 Prozent

der Führungspositionen im In- und Ausland sind mit Frauen besetzt (2021: 46 Prozent).

Porträtfoto: Mariem M’Beirik.

»Besser hätte ich nicht auf eine künftige Führungsaufgabe vorbereitet werden können. Die Einblicke, die ich durch die Hospitation erlangt habe, hätte ich in keiner Schulung bekommen können.«

Mariem M’Beirik,
Projektmanagerin in Mauretanien
© GIZ / Benjamin Moscovici

Diversität in Zahlen

Ende 2022 lag der Frauen­anteil unter den circa 8.300 Beschäftigten der GIZ mit deutschem Arbeits­vertrag bei 60 Prozent. In Deutschland besetzten Frauen 51 Prozent der Führungs­positionen. Im Ausland ist der Frauen­anteil in den letzten Jahren stetig gestiegen und liegt aktuell bei 43 Prozent. Die Mit­arbeitenden mit deutschem Arbeits­vertrag repräsentieren ins­gesamt 121 Nationen. Davon stellen Kolleg*innen mit kenianischer (28) und kamerunischer (25) Natio­nali­tät die größte Gruppe mit Her­kunft aus den Partner­ländern dar. Den höchsten Anteil machen EU-Angehörige aus. Der Anteil der Mit­arbeitenden mit Be­hinderung lag Ende 2022 bei 3,4 Prozent, das ent­spricht einem Zuwachs von 0,2 Prozentpunkten im Ver­gleich zum Ende des Jahres 2021.

Nachfolgend finden Sie Informationen nach dem Nachhaltigkeitsstandard
der Global Reporting Initiative (GRI):

GRI 2: Allgemeine Angaben 2021

Wesentliches Thema 7: Vielfalt & Gender

  • Zusätzliche relevante Informationen nach GRI, DNK und Global Compact finden Sie hier