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Unsere neue Unternehmensstrategie

Klimawandel, zunehmende Fragilität, Pandemie: Um auf die globalen Herausforderungen noch besser reagieren zu können, wollen wir künftig stärker integriert und digital arbeiten. Hier knüpft die neue Unternehmensstrategie an.

Für die GIZ beginnt 2023 ein neuer Strategie­zyklus, der bis Ende 2027 reicht. Er baut auf den Ergeb­nissen der vergangenen Unternehmens­strategie auf. Kenn­zeich­nend für die künftige Strategie ist ihr inte­grier­ter An­satz: Statt auf einzelne Heraus­forderungen zu schauen, nimmt sie die großen globalen Trans­formations­fragen in den Blick, deren Bewälti­gung ganz­heit­liches, ver­netztes Denken und Handeln er­fordert. So stellen wir sicher, dass wir auch in einem Umfeld großer politischer Um­wälzungen die Ziele unserer Auftrag­geber wirk­sam unter­stützen können.

Porträtfoto: Kirstin Rossgoderer.
© PicturePeople GmbH

»Stärker vernetzt denken«

Drei Fragen an Kirstin Rossgoderer, Leiterin der Gruppe Strategie der Stabsstelle Unternehmensentwicklung

Mit der neuen Strategie will die GIZ „integrierte Lösungen“ schaffen. Was bedeutet das?

Wir wollen uns von unserem bis­heri­gen Fokus auf eine Einzel­projekt-Logik lösen, bei der die Projekt­verant­wort­lichen vor allem das spezifi­sche Vor­haben, mit dessen Um­setzung sie beauf­tragt sind, im Blick haben. Natür­lich wird die GIZ auch weiter­hin in Projekten ar­bei­ten, dabei aber stärker ver­netzt denken und auf gemein­same Ziele hin­arbeiten. So können wir Ressourcen flexibler, schneller und effizienter über Projekt­grenzen hinweg ein­setzen und Synergie­effekte nutzen. Zukünftig möchten wir auch ver­stärkt die Kooperation unserer Einsatz­länder unter­einander fördern, um so globale Agenden gemein­schaft­lich um­zu­setzen.

»Damit wir integrierte Lösungen entwickeln können, ist aus unserer Sicht Digitalisierung der zentrale Hebel.«

Kirstin Rossgoderer,
Leiterin der Gruppe Strategie der Stabsstelle Unternehmensentwicklung

Inwiefern fließen Inhalte und Ergebnisse der letzten Strategie in die neue ein?

Der Fokus auf unsere Umsetzungsstärke hat im letzten Strategie­zyklus bereits den Wandel der GIZ an­gestoßen. Selbst­verständ­lich bauen wir auf den Ergeb­nissen der Fokus­projekte auf und ver­zahnen die ver­schie­denen Ver­änderungs­prozesse wie den digitalen Wandel und S4GIZ in der neuen Strategie noch stärker. Die vier Handlungs­felder Wirk­sam­keit, Geschäfts­entwicklung, Kompetenzen & Allianzen und Wirtschaft­lich­keit geben auch weiter­hin den strate­gischen Rahmen vor.

Gibt es besondere Schwerpunkte in der neuen Strategie?

Damit wir integrierte Lösungen ent­wickeln können, ist aus unserer Sicht Digi­tali­sie­rung der zentrale Hebel. Zudem fokussieren wir uns darauf, gemein­sam mit unseren Einsatz­ländern, aber auch mit
Partnern aus Politik, Wissen­schaft und Zivil­gesell­schaft syste­ma­tische, ganz­heit­liche Lösungen zu ent­wickeln und um­zu­setzen. Gleich­zeitig passen wir unsere internen Arbeits­abläufe weiter an, um Personal, Sach­güter und Finanz­mittel vorhaben­über­greifend noch schneller dort ein­setzen zu können, wo sie ge­braucht werden.