Wenn Jan Suckow morgens in sein Büro kommt und seinen Computer einschaltet, freut er sich jedes Mal darüber, dass der Strom für seinen PC nicht einfach anonym aus der Steckdose kommt, sondern ökologisch erzeugt vom eigenen Dach.
Anfang 2022 hat die GIZ Peru auf ihrem Bürogebäude in Lima eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 5,2 kWp (Kilowattpeak) installiert. Seitdem versorgt die Anlage den Standort mit grünem Strom. „Mit unseren 16 Solarpaneelen konnten wir in den letzten Monaten 15 Prozent unseres Stroms sauber produzieren: Das ist ungefähr der Verbrauch von 150 Laptops, 24 Druckern und vier Kaffeemaschinen in einem Jahr“, erzählt Suckow.
Suckow ist technischer Berater für die Integration erneuerbarer Energien bei der GIZ und hat das Projekt vor Ort begleitet. Die eigene Solaranlage trägt zum einen dazu bei, die Emission von Treibhausgasen zu reduzieren, indem sie den Verbrauch von konventionell erzeugtem Strom verringert. Zum anderen will die GIZ mit der eigenen Anlage aber auch das Bewusstsein für das riesige Photovoltaikpotenzial in Peru schärfen. Denn dank der Nähe zum Äquator zählt Peru zu den besten Solarstandorten der Welt.