DIE VIELFALT UNSERER ARBEIT
IN ÜBER 1.500 LAUFENDEN PROJEKTEN ARBEITEN DIE GIZ UND IHRE PARTNER DARAN, DASS ENTWICKLUNG GELINGT.
Über 200 Auftraggeber schenken uns dabei ihr Vertrauen – die deutsche Bundesregierung und darunter das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) als Hauptauftraggeber, Institutionen der Europäischen Union, die Vereinten Nationen, die Privatwirtschaft und Regierungen anderer Länder. Wir kooperieren mit Unternehmen, zivilgesellschaftlichen Akteuren und wissenschaftlichen Institutionen.
Dabei engagieren wir uns in über 120 Ländern in verschiedensten Themengebieten, von ländlicher Entwicklung, Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung über Bildung und Good Governance bis hin zu nachhaltiger Infrastruktur. Beispiele aus unserer Arbeit zeigen die Themenvielfalt unseres Leistungsangebots.
Auftragseingänge 2017*
Beispiele aus der Praxis
Förderbereich:
Bildung
331 Mio. €
Auftragseingänge 2017*
Projektbeispiel:
Förderunterricht für benachteiligte Mädchen in Guinea
Einen Schulabschluss zu machen, ist keine Selbstverständlichkeit für Aïssatou Cissoko. In Guinea kommt nur die Hälfte aller eingeschulten Mädchen weiter als bis zur 6. Klasse. Von dem Förderunterricht, den die GIZ im Auftrag des BMZ für sozial benachteiligte Mädchen anbietet, konnten bereits 11.000 Mädchen profitieren und einen höheren Schulabschluss machen.
Guinea: Aïssatou Cissoko, Schülerin
Förderbereich:
Gesundheit
70 Mio. €
Auftragseingänge 2017*
Projektbeispiel:
Zukunft für Palästina
Konflikte und Krisen machen das Leben in Palästina sehr schwierig. Vor allem unter der schlechten medizinischen Versorgung leidet die Bevölkerung. Im Auftrag des Auswärtigen Amts hat die GIZ eine ambulante Klinik für die 6.000 Einwohner der Gemeinde Jiftlik und Bewohner der umliegenden Dörfer des Westjordanlandes nahe Jericho gebaut und ausgestattet. Nun kann die Gesundheitsversorgung sowie Betreuung von Kindern und werdenden Müttern von Ärzten wie Jamal Mustafa Abu Salim wiederaufgenommen werden.
Palästinensische Gebiete: Jamal Mustafa Abu Salim, Arzt
Förderbereich:
Ländliche Entwicklung
345 Mio. €
Auftragseingänge 2017*
Projektbeispiel:
Nachhaltige Kakaoproduktion in
Côte d’Ivoire
In Côte d’Ivoire, demgrößten Kakaoanbauland der Welt, verdienen viele Menschen ihren Lebensunterhalt mit der Kakaoernte. Um die Lebensbedingungen der Landwirte zu verbessern und den Anbau und die Qualität der Ernte nachhaltig zu steigern, berät die GIZ den Lebensmittelhändler LIDL seit 2012. So entstand die Landwirtschaftsschule PROCACAO, die als etabliertes Schulungszentrum viel internationale Anerkennung für ihr maßgeschneidertes Trainingsangebot erhält. Bisher wurden bereits 2.000 Trainer ausgebildet, die ihr erlerntes Wissen an die Kakaobauern weitergeben. In den kommenden Jahren sollen über 18.000 Kakaobauern von der Landwirtschaftsschule profitieren.
Förderbereich:
Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung
207 Mio. €
Auftragseingänge 2017*
Projektbeispiel:
Unterstützung von kleinen und mittelständischen Unternehmen in
Sri Lanka
Firmengründer Gordon de Silva aus Sri Lanka hat aus einer kleinen Firma ein erfolgreiches Unternehmen geschaffen. Mittlerweile beschäftigt er 300 Mitarbeiter, die Fair-Trade-Produkte aus Kokosnüssen produzieren, verarbeiten und verkaufen. Im Auftrag des BMZ unterstützt die GIZ kleine und mittelständische Unternehmen bei Vermarktungskonzepten, Finanzierungs- und Managementfragen, um sie in internationale Wirtschaftskreisläufe zu integrieren.
Sri Lanka: Gordon de Silva, Fabrikant
Förderbereich:
Staat und Zivilgesellschaft
423 Mio. €
Auftragseingänge 2017*
Projektbeispiel:
Bloggen für mehr Bürgerbeteiligung in Tunesien
Bloggen für die Bürger – das ist Haythem Abidis Motto. Er bildet junge Tunesierinnen und Tunesier als Blogger aus, damit in Zukunft auch die abgelegenen Regionen Tunesiens eine Stimme haben. Auf dem „Bondy Blog“ veröffentlichen die Amateurjournalisten ihre Themen aus ihrer Stadt, informieren ihre Mitbürger und beteiligen sich so an gesellschaftlichen Debatten. Im Auftrag des Auswärtigen Amts stärkt die GIZ dadurch die Demokratie in den Gemeinden und Städten im Süden Tunesiens.
Tunesien: Haythem Abidi, Blogger* Alle Werte werden ohne Dezimalstellen ausgewiesen. Dabei kommt es zu Rundungsdifferenzen. Bei den Zahlen handelt es sich um die Auftragseingänge des Jahres 2017 in Millionen Euro; sie ergeben sich aus den Förderbereichsschlüsseln der OECD (CRS-Codes):
1 CRS-Code 11000;
2 CRS-Codes 12000 und 13000;
3 CRS-Codes 31100, 31200 und 31300;
4 CRS-Codes 24000 und 25000;
5 CRS-Code 15100