Unser Stakeholder-Management
DIE STAKEHOLDER DER GIZ STEHEN IN UNTERSCHIEDLICHEN BEZIEHUNGEN ZUM UNTERNEHMEN. IHRE MEINUNG IST UNS SEHR WICHTIG UND IHRE TEILHABE AN RELEVANTEN PROZESSEN EIN INTEGRALER BESTANDTEIL UNSERES NACHHALTIGKEITSMANAGEMENTS.
Als nachhaltiges Unternehmen sind uns die Beteiligung von und der Austausch mit unseren Interessengruppen wichtige Anliegen. Zahlreiche Stakeholder beeinflussen unsere Ziele, Arbeitsweise und den Erfolg unserer Arbeit. Über verschiedene Dialogformate beziehen wir die Interessen unserer externen Stakeholder mit ein. Besonders relevante Stakeholder sind:
- Kunden, Auftraggeber und Partner,
- nationale und internationale Kooperations-, Allianz- und Netzwerkpartner,
- Dienstleister und Zulieferer sowie
- die Öffentlichkeit.
Neben diesen spielen unsere Gesellschafter, Kontrollorgane und Beratungsgremien eine zentrale Rolle. Auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind wichtige interne Stakeholder unseres Unternehmens.
Stakeholder-Map des GIZ Nachhaltigkeitsmanagements
GESELLSCHAFTER, KONTROLLORGANE UND BERATUNGSGREMIEN
Die Gesellschafterversammlung und der Aufsichtsrat sind neben dem Vorstand gesetzlich vorgeschriebene Organe der GIZ. Das Kuratorium berät das Unternehmen. Es dient dem Informations- und Meinungsaustausch und fördert die Beziehungen der GIZ zu den im Kuratorium vertretenen Repräsentantinnen und Repräsentanten sowie zu den dort vertretenen Institutionen. Diese sind der Deutsche Bundestag, die Bundesressorts, die Länder und Kommunen, die Zivilgesellschaft, die Wirtschaft, die Gewerkschaften, die Entwicklungshelferinnen und -helfer sowie wissenschaftliche Einrichtungen.
Der Wirtschaftsbeirat bildet eine Plattform für den regelmäßigen Austausch zwischen Wirtschaft und internationaler Zusammenarbeit. Der Rat setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen und Wirtschaftsverbänden. Er tagt mindestens zweimal im Jahr, um gemeinsame Handlungsfelder und Möglichkeiten der Kooperation zu identifizieren. Sein Ziel ist es, Wirtschaft und internationale Zusammenarbeit künftig noch stärker zu vernetzen.
NETZWERKE UND KOOPERATIONEN
Wir bauen gezielt unsere strategischen Allianzen und Kooperationen mit anderen Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit, der Zivilgesellschaft sowie mit privatwirtschaftlichen Akteuren aus. Zusätzlich beteiligen wir uns an Netzwerken in Deutschland und weltweit und sind Mitglied in zahlreichen Organisationen. Wir pflegen einen intensiven Dialog zu Themen der unternehmerischen Nachhaltigkeit auf globaler, nationaler, regionaler sowie lokaler Ebene und sind eine Reihe von Selbstverpflichtungen eingegangen. Beispiele hierfür sind:
UN GLOBAL COMPACT
Seit 2004 sind wir Teilnehmerin im Global Compact der Vereinten Nationen und haben uns dessen zehn Prinzipien in den Bereichen Menschenrechte, Umwelt, Arbeits- und Sozialstandards sowie Korruptionsbekämpfung verpflichtet. Über die Umsetzung der Prinzipien berichten wir jährlich. Zudem fördert die GIZ auch die Umsetzung des Global Compact: Seit 2001 leitet sie im Auftrag des BMZ die Geschäftsstelle des Deutschen Global Compact Netzwerks.
B.A.U.M. e.V.
Seit 2011 sind wir Mitglied bei B.A.U.M. (Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e.V.) und haben uns dementsprechend zur Einhaltung des B.A.U.M.-Kodex verpflichtet. Ziel von B.A.U.M. ist es, Unternehmen, Kommunen und Organisationen für die Belange des vorsorgenden Umweltschutzes sowie die Vision des nachhaltigen Wirtschaftens zu sensibilisieren und bei der ökologisch wirksamen, ökonomisch sinnvollen und sozial gerechten Realisierung zu unterstützen. Grundlage hierfür ist der B.A.U.M.-Kodex für nachhaltiges Wirtschaften.
BIODIVERSITY IN GOOD COMPANY
Seit Bestehen der Initiative gehört die GIZ dem Vorstand von Biodiversity in Good Company an. Hier haben sich Unternehmen zahlreicher Branchen zusammengeschlossen. Sie möchten sich gemeinsam für den Schutz und die nachhaltige Nutzung der weltweiten Biodiversität engagieren – im Sinne des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD). Die Initiative hat das Ziel, den dramatischen Verlust an Ökosystemen, Arten und genetischer Vielfalt aufzuhalten.
100 UNTERNEHMEN FÜR DEN KLIMASCHUTZ
Wir haben die „Charta der 100 Unternehmen für den Klimaschutz“ unterzeichnet. Die Initiative „Hessen aktiv: 100 Unternehmen für den Klimaschutz“ ist Teil der „Nachhaltigkeitsstrategie Hessen“, einer Initiative der Hessischen Landesregierung. Sie trägt dazu bei, eine langfristige Perspektive für Hessen zu entwickeln und das Leben heute und in Zukunft ökologisch verträglich, sozial gerecht und wirtschaftlich leistungsfähig zu gestalten.
MITBESTIMMUNG & BETEILIGUNG
Das Recht deutscher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, an der Entscheidungsfindung beteiligt zu sein, ist durch das Betriebsverfassungsgesetz gesichert. Der lokale oder – im Fall von Themen, die das gesamte Unternehmen betreffen – zentrale Personalrat vertritt die Mitarbeitenden dabei. Die Interessen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern außerhalb Deutschlands werden durch entsandte Vertreterinnen und Vertreter wahrgenommen. Diese bilden ein Komitee des zentralen Betriebsrats. Um eine Arbeitsbeziehung zu sichern und legalen Anforderungen zu entsprechen, gibt es mehrere Dialogformen – von monatlichen Sitzungen der lokalen Personalräte bis hin zu jährlichen Konferenzen.
In der GIZ wählt das Nationale Personal regelmäßig Vertreterinnen und Vertreter auf Landesebene. Diese können bei Auseinandersetzungen Ideen und Vorschläge in die richtige Richtung leiten. Sie beteiligen sich außerdem an Diskussionen, die größere Mitarbeitergruppen betreffen. Die Personalabteilung hat eine spezielle Auskunftsstelle für Kolleginnen und Kollegen außerhalb Deutschlands eingerichtet, um sie bei ihren Anliegen zu unterstützen.
Mitarbeitersitzungen finden regelmäßig statt und sind „Open Space“-Veranstaltungen, inklusive Live-Video-Gesprächen mit Führungskräften und vielen anderen Dialogmöglichkeiten. Unser Mitarbeitermagazin „wir“, das Intranet und viele interne Newsletter sind wichtige Kommunikationskanäle. Zweimal pro Jahr werden Mitarbeiterbefragungen an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie an die Entwicklungshelferinnen und -helfer in unseren Projekten gesendet.
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