Integrierter Unternehmensbericht 2017
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NACHHALTIGKEIT IST EINE AUFGABE FÜR UNS ALLE. DAHINTER STEHT EINE KLARE ENTSCHEIDUNG, WIE WIR UNSER UNTERNEHMEN NOCH NACHHALTIGER MACHEN UND WAS WIR ALS EINZELNE PERSONEN ALLTÄGLICH DAZU BEITRAGEN KÖNNEN. DIESES MITARBEITERENGAGEMENT ZU FÖRDERN, IST TEIL UNSERER NACHHALTIG-KEITSSTRATEGIE. SO WERDEN AUS GUTEN IDEEN KONKRETE BEITRÄGE ZU MEHR NACHHALTIGKEIT.

BYE-BYE, PAPPBECHER!

Rund 100 Pappbecher pro Kopf, insgesamt 261.500 Pappbecher, haben die GIZ-Mitarbeitenden 2016 in Eschborn und Bonn für den täglichen Koffeinkick verbraucht. Das ist nicht nur eine Unmenge an Müll, auch der Wasserverbrauch, der bei der Produktion dieser Pappbecher entsteht, ist beachtlich – satte 130.000 Liter. Das passt nicht zu unserer nachhaltigen Unternehmensphilosophie.

Die Repräsentanz Berlin war hier mit gutem Beispiel vorangegangen. Kaffee gibt es dort seit jeher ausschließlich aus Porzellantassen. In Eschborn und Bonn ist dies nun seit Sommer 2017 ebenso der Fall: ein kleiner, aber wichtiger Beitrag zur unternehmerischen Nachhaltigkeit.

RECYCLINGSYSTEM FÜR PLASTIK UND ELEKTROSCHROTT

In Burundi gibt es keine Entsorgungsdienste für Abfälle. Die meisten Büros und privaten Haushalte verbrennen ihren Müll selbst. Die Folge: Schadstoffe kontaminieren die Erde und die giftigen Gase gefährden die Gesundheit. Das GIZ-Büro in Burundi hat daher ein eigenes Recyclingsystem eingerichtet.

Plastikmüll und Elektroschrott – auch aus den Privathaushalten der Mitarbeitenden – werden zentral gesammelt und an lokale Recyclingunternehmen „gespendet“. Das unterstützt nicht nur die Unternehmen. Es schützt die Umwelt, verbessert die Arbeitssicherheit und hat generell zu mehr Umweltbewusstsein im Alltag geführt.

GÄRTNERN IN DER PAUSE

Im „Mäandergarten“ in Bonn gehen rund 50 Mitarbeitende der GIZ der Frage nach, wie man mit einfachen Mitteln nachhaltig gärtnern kann. Jeden Donnerstag in der Mittagspause wird gemeinsam gehackt, gejätet und gegossen und dazu ein Gartenpicknick veranstaltet.

Der Gemeinschaftsgarten wurde 2016 auf der Südseite des nach modernsten ökologischen Standards gebauten „Mäanderbaus“ angelegt. Das Gebäude wird CO2-neutral betrieben, Grundwasser wird für Heizung und Kühlung genutzt und eine Solaranlage auf dem Dach produziert Strom. Dieses nachhaltige Konzept bereichern nun 32 Hochbeete mit ökologisch angebautem Obst und Gemüse.

NACHHALTIGE IDEEN FÜR DIE HAUPTSTADT

Wie kann ich als Privatperson Energie sparen oder mein Geld klimafreundlich investieren? Zu Fragen wie diesen sind die „Umwelthelden“ in der GIZ-Repräsentanz in Berlin aktiv.

In Rundmails versorgen sie die Kollegen und Kolleginnen mit Umwelt- und Nachhaltigkeitstipps und organisieren auch eigene Aktionen, etwa während der Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit. Dabei geht es unter anderem um nachhaltigen Konsum oder um umwelt- und gesundheitsförderliche Mobilität per Fahrrad.