Genderstrategie der GIZ

Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist Voraussetzung für eine faire, inklusive und nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft. Die GIZ-Genderstrategie gibt uns einen verbindlichen Rahmen dafür, mögliche Benachteiligungen aufgrund des Geschlechts im Unternehmen und bei unserer Arbeit zu beseitigen und gleiche Chancen und Rechte unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität zu verwirklichen.

Unser Umgang mit dem Thema Gender ist ein wichtiges Element der Unternehmenskultur und ein Qualitätsmerkmal unserer Arbeit. Innerhalb der GIZ gibt es eine klare Ansprechstruktur mit Zuständigen in allen Organisationseinheiten und auf allen Ebenen. Sie treiben die Auseinandersetzung mit dem Thema voran und sorgen gemeinsam mit dem Management dafür, dass es in allen Prozessen Berücksichtigung findet.

Mit folgenden Ansätzen wollen wir die Genderkompetenz im Unternehmen weiter ausbauen:

• Wir organisieren Arbeitskreise, Netzwerke und Events zum Thema. 2021 nahmen knapp 500 Mitarbeiter*innen sowie zum wiederholten Mal Vertreter*innen unserer Auftraggeber und Partner am GIZ-weiten Gendernetzwerktreffen teil.
• Coronabedingt haben wir unsere digitale Wissensarchitektur und Kooperationskultur gezielt weiter ausgebaut und zahlreiche Webinare und Peer-to-Peer-Austausche zu Gender und gleichstellungsrelevanten Themen wie gendertransformativen Ansätzen, gendersensiblem Veranstaltungsmanagement, Gender in Sektoren und Gender, sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität in der internationalen Zusammenarbeit durchgeführt.
• Wir organisieren Trainingskurse für Genderansprechpersonen, Frauen in Führung, Sexual Exploitation, Abuse, and Harassment (SEAH) und Gender im Auftragsmanagement.
• Wir setzen personalpolitische Maßnahmen zur Gleichstellung um und haben damit Erfolge erzielt. Ende 2021 waren 54 Prozent aller Führungs- und Managementpositionen an GIZ-Standorten in Deutschland und 41,5 Prozent der Führungspositionen in der Außenstruktur der GIZ mit Frauen besetzt.