Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Die Mitarbeitenden der GIZ engagieren sich weltweit für mehr Nachhaltigkeit. In Deutschland und in den Einsatzländern organisieren Kolleginnen und Kollegen eine Vielzahl sozialer und ökologischer Initiativen und Aktionen. Die GIZ hat verschiedene Formate entwickelt, um sie dabei zu unterstützen. Neben dem bereits erwähnten Nachhaltigkeitswettbewerb hat sie unter anderem einen Nachhaltigkeitsfonds aufgelegt, mit dem sie beispielhafte Projekte finanziell fördert. 2021 wurden insgesamt 14 nachhaltige Aktionen in zehn verschiedenen Ländern berücksichtigt.
In Marokko etwa erhielten Mitarbeitende Mittel aus dem Fonds, um Obst- und Gemüsegärten an GIZ-Standorten anzulegen. In Guatemala wurde eine Initiative unterstützt, die Workshops veranstaltet, in denen Kolleginnen und Kollegen unter anderem erfahren, wie sie Düngemittel aus organischen Abfällen herstellen können. In anderen Ländern nutzten Mitarbeitende die Förderung unter anderem, um Ratgeber zur Müllvermeidung zu erstellen oder Müllsammel- und Recyclingaktionen zu organisieren.
Auch an den Deutschen Aktionstagen Nachhaltigkeit (DAN) beteiligten sich 2021 wieder viele Mitarbeitende der GIZ im In- und Ausland. An den Standorten Bonn und Berlin etwa konnten Kolleginnen und Kollegen – wie schon in den vergangenen Jahren – ihre Fahrräder unter fachkundiger Anleitung reparieren. Insgesamt fanden unternehmensweit etwa 20 Aktionen im Rahmen der DAN 2021 statt.
In einzelnen Unternehmensbereichen haben Mitarbeitende eigene Formate zur Sensibilisierung und Förderung des Themas Nachhaltigkeit entwickelt. Im Bereich Sektor- und Globalvorhaben etwa setzen sich Botschafter*innen dafür ein, den Arbeitsalltag nachhaltiger zu gestalten und ihre Kolleginnen und Kollegen insbesondere für den Umweltschutz zu sensibilisieren, etwa beim Veranstaltungsmanagement und bei der Mobilität. 2021 initiierten sie mehrere bereichsinterne Aufklärungsaktionen. Dabei wurde unter anderem eine Plakatserie mit Tipps, wie sich beispielsweise Müll und Essensverschwendung vermeiden lassen, für alle GIZ-Gebäude erarbeitet.
Gelebte Solidarität
2021 war auch jenseits von Corona ein Jahr der Krisen. Mitarbeitende der GIZ engagierten sich ehrenamtlich aktiv für Menschen in besonderen Notlagen – etwa für ihre Kolleginnen und Kollegen aus Afghanistan und die Betroffenen der Flut im Ahrtal. Im Sommer 2021 beteiligten sich Hunderte Mitarbeitende an den Aufräum- und Wiederaufbauaktivitäten in dem deutschen Katastrophengebiet. Die aus diesem Einsatz entstandene Initiative gizMAhelfen organisierte anschließend auch umfangreiche Unterstützungsaktionen für GIZ-Mitarbeiter*innen aus Afghanistan. Sie sammelte Geld für Sachspenden vor Ort und kümmerte sich um afghanische Kolleginnen und Kollegen, die mit ihren Familien nach Deutschland kamen. Inzwischen hat sich gizMAhelfen zu einem breiten Unterstützungsnetzwerk für die aus Afghanistan evakuierten Mitarbeitenden entwickelt.
Die GIZ steht beim Thema Engagement in einem fortwährenden Dialog mit ihren Mitarbeitenden und berücksichtigt Kritik und Anregungen. 2019 hat sie eine Orientierung zum Mitarbeiterengagement im Rahmen des Nachhaltigkeitsmanagements erarbeitet. Mitarbeitende haben die Möglichkeit, in Abstimmung mit ihrer Führungskraft Mitarbeiterziele für ihr Engagement zu vereinbaren. Diese Ziele sind für eine variable finanzielle Vergütung relevant. Auch der Nachhaltigkeitsfonds, aus dem Initiativen der Mitarbeitenden finanziell unterstützt werden, ist Teil der Orientierung. Im Nachhaltigkeitsprogramm 2021–2025 wurde die Stärkung der Partizipation der Mitarbeitenden am Nachhaltigkeitsmanagement als Ziel definiert.
Auf dieser Seite finden sich Informationen zu folgenden Sustainable Development Goals (SDGs):
Auf dieser Seite finden sich Informationen zu folgenden Nachhaltigkeitsstandards:
GRI-Standard 404; UNGC 1; DNK 9, 14