In vielen Ländern Afrikas fehlen Perspektiven für die Jugend. Zugleich benötigen Unternehmen Fachkräfte für die Digitalisierung. Das SAP „Young Professional Program“ (YPP) leistet einen wichtigen Beitrag, um den Bedarf an Spezialist*innen zu decken, der wachsenden Jugendarbeitslosigkeit entgegenzuwirken und Impulse für die afrikanische Wirtschaft zu schaffen. Denn die neuen Fachkräfte können in zahlreichen Unternehmen und Institutionen die Einführung digitaler Technologien vorantreiben und so für weitere Jobs sorgen. Die GIZ arbeitet hierzu im Auftrag des BMZ mit dem Technologieunternehmen SAP zusammen.
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„Digitalisierung bietet uns allen eine einzigartige Chance, die vielseitigen Herausforderungen unserer Zeit innovativ anzugehen. Die technikaffine Jugend Afrikas ist bereit, dem Kontinent zu helfen, sein enormes digitales Potenzial zu entfalten. Die Kooperation schafft zusätzliche Möglichkeiten für die Jugend Afrikas durch die Bildung von Synergien und die gezielte Zusammenarbeit vor Ort.“
Marita Mitschein ist bei SAP Senior Vice President Digital Skills Europe, Middle East, Africa (EMEA) South (© Jutta Schewe)
Im Rahmen des Projektes werden 600 arbeitssuchende Hochschulabsolvent*innen in einem dreimonatigen Schulungsprogramm in „digital skills“ ausgebildet und zertifiziert. Nach erfolgreichem Abschluss werden die Teilnehmer*innen Partner- oder Kundenunternehmen von SAP vorgestellt, mit dem Ziel, mindestens drei von vier Programmabsolvent*innen in ein Arbeitsverhältnis in der lokalen IT-Branche zu vermitteln. So entstehen mindestens 450 Arbeitsplätze. Das Projekt wurde initiiert im Rahmen der Strategischen Partnerschaft Digitales Afrika, die Unternehmen mit Partnern in der Entwicklungszusammenarbeit vernetzt. Es wird gefördert durch das Programm develoPPP.de. Damit unterstützt das BMZ Unternehmen, die in Entwicklungs- und Schwellenländern tätig werden wollen. Das Projekt ist Teil der Sonderinitiative Ausbildung und Beschäftigung des BMZ, die gezielt unternehmerisches Engagement in Afrika fördert. Die Angebote der Sonderinitiative sind unter der Marke Invest for Jobs gebündelt.
„Das SAP 'Young Professional Program' hat in der Tat mein Leben verändert. Als zertifizierte SAP Application and Technology Beraterin bei Deloitte mache ich das, was ich liebe. Ich arbeite mit den klügsten Köpfen daran, die Kunden in verschiedenen Branchen auf ihren digitalen Reisen zu begleiten. Das ist dank der Unterstützung von SAP und GIZ möglich geworden.“
Ayamba Okpa war Teilnehmerin des SAP „Young Professional Program“ in Nigeria. (© Ayamba Okpa)
Die Sonderinitiative richtet sich an deutsche, europäische und afrikanische Unternehmen. Sie unterstützt die Firmen bei ihrem wirtschaftlichen Engagement und damit bei der Schaffung von Jobs in Afrika. Mit Beratung, Kontakten und finanzieller Unterstützung hilft Invest for Jobs Unternehmen dabei, mögliche Hindernisse für Investitionen zu überwinden. Auf diese Weise sollen mehr und bessere Arbeits- und Ausbildungsplätze entstehen. Partnerländer sind Äthiopien, Côte d’Ivoire, Ghana, Marokko, Ruanda, Senegal und Tunesien. Die Partnerschaft mit Ägypten ist in der Vorbereitung.
Einblicke in unsere Projekte 2019
Wir sind in rund 120 Ländern mit 1.600 Vorhaben aktiv.
Entdecken Sie die Welt der GIZ anhand von Projektbeispielen aus dem Berichtsjahr 2019.
Kinder und ihre Rechte: Stärken & Fördern
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