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Wirkungsorientiert und wirtschaftlich arbeiten

Hohe Qualität, Effizienz und nachhaltige Wirkungen stehen für die GIZ an vorderster ­Stelle. Deshalb planen wir sorgfältig die Ziele unserer Vorhaben und überprüfen regel­mäßig die Ergebnisse unserer Arbeit. Denn die Steuerung von Aufträgen erfordert einen klaren Blick dafür, wo ein Vorhaben steht, welche Wege Erfolg versprechen und aus welchen Erfahrungen gelernt werden kann. Nur so lassen sich sowohl Wirksamkeit als auch die wirtschaftliche Verwendung der Mittel sicherstellen und somit Entwicklung nachhaltig fördern.

Orientierung auf Wirkung:
der rote Faden in unserer Arbeit

1. Wirkungen planen

Internationale Zusammenarbeit geschieht in komplexen, oft fragilen politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zusammenhängen. Unsere Projekte zielen auf positive Veränderungen in Sektoren und Ländern oder Regionen ab. Bei der Planung definieren wir die beabsichtigten Veränderungen als messbare Ziele. Daher müssen bereits in dieser Phase mögliche Wechselwirkungen oder nicht beabsichtigte negative Wirkungen geprüft und mit­berücksichtigt werden. Hier kommt ein Wirkungsmodell zum Einsatz, das die erwarteten Wirkungen, Aktivitäten und Instrumente (Personal, Finanzierungsinstrumente und Sachgüter) umfasst.

2. Wirkungen erzielen

Während das Vorhaben läuft, arbeiten wir gemeinsam mit unseren Partnern kontinuierlich daran, die definierten Ziele in Etappen zu erreichen.

3. Wirkungen beobachten

Um die Wirkungen im Blick zu behalten, setzen wir ein wirkungsorientiertes Monitoringsystem ein. Anhand festgelegter Indikatoren ermittelt es, inwieweit Projektziele oder weitere Wirkungen erreicht wurden. Zudem werden wichtige Akteure befragt, wie sie den Verlauf des Vorhabens einschätzen und bewerten. Das hilft, jenseits der Indikatoren unbeabsichtigte Wirkungen zu ­vermeiden. So ergeben sich aus der Beobachtung von ­Wirkungen auch Bewertungen, die zur (Um-)Steuerung von Projekten genutzt werden – und natürlich zum Lernen. Unser wirkungs­­orientiertes Monitoringsystem bildet unter anderem die Grundlage für die Evaluierung.

4. Über Wirkungen berichten

Unsere Auftraggeber informieren wir regelmäßig darüber, ob oder inwieweit das Ziel des Vorhabens erreicht wurde. Darüber hinaus steht die Wirksamkeit unserer Arbeit zunehmend im Interesse der Öffentlichkeit. Wir veröffentlichen regelmäßig Informationen, die deutlich machen, wie unsere Vorhaben dazu beitragen, die Lebensbedingungen von Menschen nachhaltig zu verbessern.

5. Wirksamkeit bewerten

Die Evaluierung ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit. ­Haben wir das Richtige getan? Haben wir die Ziele wirtschaftlich und dauerhaft erreicht? Was hat funktioniert, was nicht und warum? Auf Grundlage dieser Bewertung können wir Leistungen, Prozesse und Strukturen verbessern, Vor­haben gegebenenfalls umsteuern sowie wichtige Lehren für zukünftige Projekte ziehen.

Grafik: GIZ: der rote Faden in unserer Arbeit
Grafik: GIZ: der rote Faden in unserer Arbeit

Mehr Informationen zu:
Qualität, Wirkung und Evaluierung
 

Innovativ & Wegweisend: der techDetector

Wirksamkeit ist entscheidend beim Erreichen der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030. Technologische Innovationen bergen im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit große Chancen, Ziele schneller und effizienter umzusetzen. Um das Potenzial solcher Technologien noch besser zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele einzusetzen, hilft der sogenannte techDetector. Die GIZ entwickelte ihn gemeinsam mit dem Partner Envisioning in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation. 

Die Webapplikation präsentiert 100 innovative Technologien – und das frei zugänglich für alle. Konzepte für Biobots, Roboter-Insekten, die Aufgaben ­ausgestorbener Tierarten übernehmen könnten, lassen sich hier ebenso entdecken wie Prototypen für Lieferdrohnen.

Der techDetector bietet allen Partnern der deutschen Entwicklungszusammenarbeit einen Einblick in die Technologien von morgen: mit ein paar Klicks, konkreten Beispielen und einer Bewertung, ob sie schon einsatz­bereit sind und welche Auswirkung sie auf nachhaltige Entwicklung haben könnten. So kann die GIZ gezielt Wissen und Netzwerke im Bereich Technologieinnovationen für die internationale Zusammenarbeit aufbauen und für die Weitergabe des Wissens werben.

Mehr Informationen finden Sie unter: techdetector.giz.de (In englischer Sprache)

Foto: Technology Radar for Sustainable Development

Video zum techDetector (in englischer Sprache – mit Untertiteln)

Grafik: GIZ: SDG 1 Keine Armut
Grafik: GIZ: SDG 2 Kein Hunger
Grafik: GIZ: SDG 3 Gesundheit und Wohlergehen
Grafik: GIZ: SDG 4 Hochwertige Bildung
Grafik: GIZ: SDG 5 Geschlechtergleichheit
Grafik: GIZ: SDG 6 Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen
Grafik: GIZ: SDG 7 Bezahlbare und saubere Energie
Grafik: GIZ: SDG 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
Grafik: GIZ: SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur
Grafik: GIZ: SDG 10 Weniger Ungleichheiten
Grafik: GIZ: SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden
Grafik: GIZ: SDG 12 Nachhaltige/-r Konsum und Produktion
Grafik: GIZ: SDG 13 Maßnahmen zum Klimaschutz
Grafik: GIZ: SDG 14 Leben unter Wasser
Grafik: GIZ: SDG 15 Leben an Land
Grafik: GIZ: SDG 16 Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
Grafik: GIZ: SDG 17 Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

GRI-Standard 102-15; UNGC 7, 8, 9; DNK 5, 13