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Umweltmanagement in der GIZ

Das Umweltprinzip der GIZ

Die GIZ hat sich ein eigenes Umweltleitprinzip gesetzt und sieht sich in der Verantwortung:

  • durch das Unternehmen verursachte Umweltbelastungen systematisch zu vermeiden, zu verringern oder letztmöglich zu kompensieren; 
  • mit knappen Ressourcen wie Energie und Wasser sparsam umzugehen und vermehrt ökoeffiziente Technologien und Materialien einzusetzen; 
  • die Strategie eines CO2-neutralen Unternehmens umzusetzen; 
  • Projekte und Programme umweltverträglich zu planen und durchzuführen;
  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Umweltkommunikation teilhaben zu lassen und sie für Umweltbelange zu sensibilisieren;
  • das eigene Umweltprinzip mit Kolleginnen und Kollegen innerhalb und außerhalb des Unternehmens in einem offenen Dialog weiterzuentwickeln;
  • unsere Partnerunternehmen, Dienstleister und Lieferanten über die Verbindlichkeit unserer Umweltleitprinzipien zu informieren.


Die GIZ verpflichtet sich darüber hinaus, ihre Umweltleistung an den am europäischen Umweltmanagementsystem EMAS teilnehmenden Standorten kontinuierlich zu verbessern.

Umweltprogramm 2016–2020

Auf der Basis der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie und unseres Umweltleitprinzips haben wir in unserem Umweltprogramm 2016–2020 wesentliche Ziele für das betriebliche Umweltmanagement festgeschrieben. Wir leisten einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaneutralität, indem wir uns umfangreiche Ziele gesetzt haben, wie z. B. Ressourcen zu schonen und CO2-Emissionen zu reduzieren. Neben Mobilität und Beschaffung stehen dabei die Themen Klimamanagement und Biodiversität im Fokus.

Die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie
Umweltprogramm 2016–2020

Foto: GIZ: Natur im Blick
Natur im Blick: Die GIZ gestaltet ihre Arbeit so, dass ökologische Belastungen möglichst gering bleiben. (© GIZ / Florian Kopp)

Umweltmanagementsystem im Inland nach EMAS 

Aufgrund der unterschiedlichen Rahmenbedingungen im In- und Ausland wenden wir unterschiedliche Umweltmanagementsysteme an. In Deutschland ist dies das Eco-Management and Audit Scheme (EMAS), eine Erweiterung des Umweltmanagementstandards ISO 14001. EMAS ist die weltweit anspruchsvollste Zertifizierung für betriebliches Umweltmanagement und verlangt eine kontinuierliche, jährlich zu überprüfende Verbesserung der Umweltwirkung eines Unternehmens. Die Standorte in Bonn und Eschborn sowie die Repräsentanz in Berlin sind seit 2013 zertifiziert. In den Folgejahren kamen weitere Gebäude in Berlin und Bonn dazu. Die Vorstandssprecherin der GIZ nimmt die Position der EMAS-Umweltmanagementvertreterin ein. Der Umweltmanagementbeauftragte ist im Sustainability Office verortet und koordiniert in enger Abstimmung mit anderen Einheiten die Umsetzung von Maßnahmen aus dem Umweltprogramm.

Eco-Management and Audit Scheme (EMAS) 


Umweltmanagement im Ausland: der CSH 

Das Umwelt- und Klimamanagement im Ausland ist dezentral organisiert und obliegt den Landesdirektionen. Hier greift nicht EMAS, sondern der von der GIZ entwickelte Corporate Sustainability Handprint® (CSH). Der CSH gibt den Kolleginnen und Kollegen einen einheitlichen Rahmen zur unternehmerischen Nachhaltigkeit und damit auch zum Umweltmanagement. Mit dem CSH können sie Nachhaltigkeitsdaten im Ausland erheben, die Leistung bewerten und Ziele festlegen. Dabei ist das Instrument so flexibel, dass die Landesbüros die Besonderheiten des jeweiligen Standorts berücksichtigen können. 

Seit dem Berichtsjahr 2018 erheben wir die Klima- und Umweltdaten jährlich. Die Datenqualität im Ausland ist noch nicht mit den Inlandsdaten vergleichbar. Sowohl bei der Verfügbarkeit als auch bei der Qualität wollen wir uns weiter verbessern. Bis 2020 soll die Datenqualität im In- und Ausland ein nahezu einheitliches Niveau erreichen.

Corporate Sustainability Handprint® (CSH) 

Ökologisches Gleichgewicht

Die GIZ hat sich zum Ziel gesetzt, ihr ökologisches Gleichgewicht als eine der drei Dimensionen von Nachhaltigkeit zu verbessern. Sie will den Ausstoß von Treibhausgasen senken, weniger Ressourcen verbrauchen und nachhaltiges Bauen weiterhin verfolgen. 2020 dienen die Umweltdaten außerdem erstmals dazu, Klimakompensation für die Emissionen des ganzen Unternehmens (im In- und Ausland) zu leisten. (© GIZ / Volker Lannert)

Ökologisches Gleichgewicht

Foto: GIZ: Weltweit verantwortungsvoll handeln
Grafik: GIZ: SDG 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
Grafik: GIZ: SDG 12 Nachhaltige/-r Konsum und Produktion
Grafik: GIZ: SDG 13 Maßnahmen zum Klimaschutz
Grafik: GIZ: SDG 15 Leben an Land

GRI-Standard 102-11, 307; UNGC 7; DNK 6, 13, 20