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Unseren Ressourcenverbrauch weiter senken

Trinkwasser sparen, Regenwasser nutzen, Belastungen vermeiden

Wir streben kontinuierlich eine Einsparung von Ressourcen an, konkret in den Bereichen Wasser, Papier und Abfall. Die GIZ will ihren Wasserverbrauch im Inland jährlich um 2 Prozent pro Kopf senken. Aufgrund der gestiegenen Mitarbeiterzahl hat sich der Wasserverbrauch 2019 gegenüber 2017 in absoluten Zahlen um 22 Prozent erhöht. Pro Kopf ging der Wert im Vergleich zu 2017 jedoch um 7 Prozent zurück, 2019 liegt er bei 9.704 Litern pro Mitarbeiter*in.

Wir haben an unseren Standorten in Deutschland in großem Umfang wassersparende Installationen eingebaut. Aufgrund der Legionellen-Verordnung und den damit verbundenen zusätzlichen Spülvorgängen ist unser Reduktionspotenzial allerdings begrenzt. Indem wir Regenwasser aus den Zisternen in unseren Neubauten nutzen, wollen wir den Wasserverbrauch dennoch reduzieren und ihn auch in unseren Bestandsgebäuden auf niedrigem Niveau halten.

Wir schonen die Umwelt durch den Gebrauch umweltfreundlicher Reinigungsmittel mit anspruchsvollen Gütesiegeln.

Foto: GIZ: goldener Wasserhahn
Ziele verwirklichen: Trinkwasser sparen, Regenwasser nutzen, Belastungen vermeiden
(© GIZ / Britta Radike)

In vielen Partnerländern ist Wasser ein besonders seltenes, schützenswertes Gut. Zugleich stellen wir fest, dass die Datenerhebung in diesem Bereich besonders aufwendig und unvollständig ist, z. B. weil in unseren Büros Wasserzähler defekt waren oder aber ungenau maßen.

Grafik: GIZ: Trinkwasserverbrauch pro Mitarbeiter im Inland und Ausland

1 Die Daten für das Inland entsprechen der Bilanz des Stichtages 18.11.2020. Aufgrund verbesserter Datenverfügbarkeit wurden teilweise Werte für die Bilanzjahre 2018 und 2019 aktualisiert.
2 Die Bilanzierung für das Ausland wurde im Jahr 2019 erweitert und vorherige Veröffentlichungen können andere Daten aufweisen. Die Werte für 2017 setzen sich aus Daten der Bilanzjahre 2016 und 2017 zusammen. Bis dahin wurden die Umweltdaten im zweijährlichen Rhythmus bilanziert. Ab 2018 wurden die Umweltdaten in allen CSH-Ländern jährlich erhoben. Ab 2019 wird zudem eine neue Hochrechnungssystematik angewendet.

Papierverbrauch reduzieren

Papier ist für unseren Büroalltag eine wesentliche Ressource. Es ist nicht immer verzichtbar, aber wir haben den Papierverbrauch in unseren Büros weltweit seit 2017 signifikant gesenkt und arbeiten beständig daran, ihn weiter zu reduzieren.

2019 verwendeten wir in Deutschland etwa 95 Prozent Recyclingpapier mit dem Gütesiegel „Blauer Engel“. Wir benutzen zudem energiesparende Drucker. Die leeren Farbkartuschen verwendet unser Dienstleister im Recyclingverfahren für die Herstellung neuer Kartuschen.
 

Foto: GIZ: Verwendung von Recycling- und Umweltpapier
Möglichkeiten nutzen: Verwendung von Recycling- und Umweltpapier
(© GIZ / Stefanie Klein)

Im Ausland liegt die Nutzung von Recycling- und Umweltpapier 2019 mit durchschnittlich etwa 15 Prozent höher als im Vorjahr. Dort ist es nur teilweise möglich, Recyclingpapier einzusetzen wie in Deutschland, weil es vor Ort häufig nur schwer oder gar nicht zu beschaffen ist.

Grafik: GIZ: Papierverbrauch pro Kopf im Inland und Ausland

1 Die Daten für das Inland entsprechen der Bilanz des Stichtages 18.11.2020. Aufgrund verbesserter Datenverfügbarkeit wurden teilweise Werte für die Bilanzjahre 2018 und 2019 aktualisiert.
2 Die Bilanzierung für das Ausland wurde im Jahr 2019 erweitert und vorherige Veröffentlichungen können andere Daten aufweisen. Die Werte für 2017 setzen sich aus Daten der Bilanzjahre 2016 und 2017 zusammen. Bis dahin wurden die Umweltdaten im zweijährlichen Rhythmus bilanziert. Ab 2018 wurden die Umweltdaten in allen CSH-Ländern jährlich erhoben. Ab 2019 wird zudem eine neue Hochrechnungssystematik angewendet.

Abfall vermeiden: Recycling und Mehrweg statt Entsorgung

Wir haben den Anspruch, möglichst wenige Abfälle zu verursachen und eine hohe Wiederverwendungsquote zu erreichen. Seit 2013 bereitet ein gemeinnütziges IT-Unternehmen als Dienstleister unsere ausrangierten IT-Geräte wieder auf und vermarktet sie anschließend als gebrauchte Geräte. Defekte Geräte entsorgt er umweltfreundlich und fachgerecht.

Auch bei der Beschaffung achten wir darauf, dass die Verpackung der Produkte möglichst wenig Abfall erzeugt, daher bevorzugen wir Mehrwegverpackungen. Alle Verpackungen müssen unseren ökologischen Anforderungen entsprechen oder von den Lieferanten wieder zurückgenommen werden. Großen Wert legen wir auf die Reparierbarkeit beschaffter Sachgüter. Für ausgediente Textmarker und Filzstifte finden sich an allen Standorten in Deutschland Sammelbehälter, vor allem in unseren Bildungszentren. Wir lassen sie anschließend recyceln.

Foto: GIZ: Mülltrennung
Rethink & Recycle: Weniger Abfälle verursachen und Wiederverwendungsquote erhöhen (© GIZ)

Im Jahr 2016 haben wir ein Abfallkonzept entwickelt. Seitdem erfassen wir auch alle Abfälle, die zuvor zum Beispiel unseren Dienstleistern der Kantinen zugeordnet waren. 2019 liegt unsere Gesamtmenge nicht gefährlicher Abfälle in Deutschland bei 184 kg pro Mitarbeiter*in. Im Rahmen des CSH wird Abfall nicht erfasst. Es werden daher im Ausland keine Daten dazu erhoben.

Grafik: GIZ: Gesamtmenge nicht gefährlicher Abfälle pro Mitarbeiter Inland

1 Die Daten für das Inland entsprechen der Bilanz des Stichtages 18.11.2020. Aufgrund verbesserter Datenverfügbarkeit wurden teilweise Werte für die Bilanzjahre 2018 und 2019 aktualisiert.

Grafik: GIZ: SDG 6 Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen
Grafik: GIZ: SDG 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
Grafik: GIZ: SDG 12 Nachhaltige/-r Konsum und Produktion

GRI-Standard 301 (301-1), 303 (303-3, 303-5), 306 (306-1, 306-2); UNGC 7, 8, 9; DNK 11, 12