Kein anderes Land hat im Verhältnis zur eigenen Bevölkerung mehr syrische Flüchtlinge aufgenommen als der Libanon. Das Land steckt seit 2019 in einer schweren Wirtschaftskrise, die durch die Corona-Pandemie noch verschärft wird. Kinder leiden besonders unter der Situation. Hier setzt das Projekt „Nachhaltiges Facility-Management an öffentlichen Schulen im Libanon“ (SUFA) an. Im Auftrag des BMZ unterstützt die GIZ Schulen dabei, Chancen für alle zu verbessern: für syrische Flüchtlingskinder und libanesische Kinder in den aufnehmenden Gemeinden, Mädchen wie Jungen.
Zu Beginn des Projekts 2019 standen eher technische Aspekte im Fokus, wie die Nutzung von regenerativen Energien oder Recycling für die Schulgebäude. Mit Beginn der Pandemie konnten die Aktivitäten schnell und flexibel angepasst und erweitert werden. Kooperativen aus der Region werden zur Wiedereröffnung der Schulen Schüler*innen mit Snackboxen mit gesunden Lebensmitteln versorgen, der bereits geplante Bau von Outdoor-Klassenräumen wurde vorangetrieben. Sie ermöglichen gemeinsames Lernen nach dem Lockdown.
Mit E-Learning durch die Krise
Gemeinsam mit der Nichtregierungsorganisation „Lebanese Alternative Learning“ (LAL) werden zudem Lehrinhalte digitalisiert auf der Plattform „Tabshoura“ vermittelt. „Tabshoura“ ist Arabisch für Malkreide. Schüler*innen ohne stabile Internet- und Stromverbindung erhalten Mini-Computer mit Speichermedium. Fortbildungen für Lehrkräfte verbessern den digitalen Unterricht und das Schulmanagement. Das ermöglicht landesweit circa 96.000 Kindern an 400 Schulen Zugang zu Bildung. So können sie weiterlernen und sich auf Prüfungen vorbereiten – während und nach der Pandemie. Für Bildungschancen für alle – und eine gerechtere Zukunft.
Unsere Projekte im integrierten Unternehmensbericht 2020
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