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Unsere Instrumente für Nachhaltigkeits-
management

Das GIZ-Nachhaltigkeitsprogramm mit seinen klar definierten Zielen, Maßnahmen und Indikatoren ist gleichermaßen Richtschnur und zentrales Managementinstrument der unternehmerischen Nachhaltigkeit der GIZ. Daneben nutzen wir weitere Ansätze für das Nachhaltigkeitsmanagement. Hier geben wir einen Überblick über diese Instrumente.

EMAS

Das Eco-Management and Audit Scheme (EMAS) baut auf der ISO-Norm 14001 auf und ist die anspruchsvollste Zertifizierung im betrieblichen Umweltmanagement. Die GIZ verpflichtet sich freiwillig diesem höchsten Standard der Zertifizierung. EMAS unterstützt uns dabei, das Umweltmanagement an den deutschen Standorten voranzutreiben.

Umweltmanagementsystem in Deutschland nach EMAS

Corporate Sustainability Handprint® (CSH)

Das Umwelt- und Klimamanagement in den Ländern, in denen wir arbeiten, ist dezentral organisiert und obliegt den Landesdirektionen. Hier greift anstelle von EMAS der von der GIZ entwickelte Corporate Sustainability Handprint® (CSH). Auch wenn es für die GIZ aufgrund der hohen Zahl und der Vielfalt ihrer Standorte herausfordernd ist, die Umweltbilanz der GIZ-Landesbüros in Zahlen zu fassen, gelingt dies systematisch über den CSH.

Weitere Informationen zum Corporate Sustainability Handprint® (CSH)

Berichterstattung zur Nachhaltigkeit

Wir berichten regelmäßig über die Umsetzung und die strategische Verankerung von Nachhaltigkeit in unserem Unternehmen. Unsere Nachhaltigkeitsberichterstattung richtet sich an international anerkannten Standards aus. Wir erfüllen mit dem vorliegenden Bericht die Anforderungen der Global Reporting Initiative und des UN Global Compact. Zudem berichten wir alle zwei Jahre entsprechend dem Deutschen Nachhaltigkeitskodex.

GRI-Inhaltsindex und externe Prüfung

Stakeholder-Dialog

Um Themen für unser Nachhaltigkeitsmanagement sowie für unsere Berichterstattung zu ermitteln, fragen wir auch ganz explizit unsere internen und externen Stakeholder, was ihnen wichtig ist. Auf diesem Weg erhalten wir Feedback, Kritik und Ideen zu unseren Fortschritten im Bereich Nachhaltigkeit. Im Mittelpunkt steht die Frage nach der Wirkung unserer Aktivitäten.

Im Dialog bleiben

Mitgliedschaften und Selbstverpflichtungen

Verschiedene Netzwerke und Initiativen bieten einen Rahmen und zugleich eine Plattform zum Austausch über unternehmerische Nachhaltigkeit. Einige Beispiele stellen wir hier vor:

B.A.U.M. e.V.

Seit 2011 sind wir Mitglied bei B.A.U.M. (Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e.V.) und haben uns dem B.A.U.M.-Kodex für nachhaltiges Wirtschaften verpflichtet. Ziel des Arbeitskreises ist es, Unternehmen, Kommunen und Organisationen für die Belange des vorsorgenden Umweltschutzes und die Vision des nachhaltigen Wirtschaftens zu sensibilisieren. Zudem unterstützt B.A.U.M. seine Mitglieder bei der ökologisch wirksamen, ökonomisch sinnvollen und sozial gerechten Umsetzung ihrer Vorhaben.

B.A.U.M.

Biodiversity in Good Company

Die GIZ gehört der Initiative Biodiversity in Good Company an, seit diese 2008 gegründet wurde. Unternehmen zahlreicher Branchen haben sich darin zusammengeschlossen, um gemeinsam für den Schutz und die nachhaltige Nutzung der weltweiten Biodiversität einzutreten – im Sinne des Übereinkommens über die biologische Vielfalt. Die Initiative hat das Ziel, den dramatischen Verlust an Ökosystemen, Arten und genetischer Vielfalt zu stoppen.

Biodiversity in Good Company

Charta der Vielfalt

Die GIZ hat im Oktober 2019 die Charta der Vielfalt unterzeichnet, eine Arbeitgebendeninitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen. Ziel der Initiative ist es, die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Arbeitswelt in Deutschland voranzubringen. Mit der Unterzeichnung der Charta drückt die GIZ ihre Überzeugung aus, dass Menschen mit verschiedenen Talenten, Fähigkeiten und persönlichen Lebenserfahrungen die gemeinsame Arbeit bereichern und befördern. Sie geht weiterhin die Selbstverpflichtung ein, Vielfalt und Wertschätzung in der Arbeitswelt zu fördern.

Charta der Vielfalt

Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima

Seit Herbst 2018 verfolgt die Allianz für Entwicklung und Klima das Ziel, Entwicklungszusammenarbeit und internationalen Klimaschutz über das Instrument der freiwilligen Kompensation von Treibhausgasen zu verknüpfen. Zudem mobilisiert sie zusätzliche Mittel zur Finanzierung wichtiger Entwicklungs- und Klimaschutzprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländern. Unterstützer der Allianz streben Klimaneutralität an, indem sie Treibhausgasemissionen vermeiden oder verringern und verbleibende Emissionen kompensieren. Die GIZ unterstützt die Allianz für Entwicklung und Klima. Darüber hinaus hat sie die Initiative im Auftrag des BMZ maßgeblich mit aufgebaut und übergibt ihre Verantwortlichkeiten derzeit an die eigens gegründete Stiftung.

Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima

Sustainability Leadership Forum (SLF)

Das Sustainability Leadership Forum wurde vom Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e.V. (B.A.U.M.) und dem Centre for Sustainability Management (CSM) der Leuphana Universität Lüneburg begründet. 2020 übernahm die NORDAKADEMIE Hochschule der Wirtschaft die Rolle des Kooperationspartners von der Leuphana Universität.

Das Forum dient als Arbeits- und Diskussionskreis für Unternehmen, die bereits ein herausragendes Nachhaltigkeitsmanagement haben und ihre unternehmerische Nachhaltigkeitsstrategie weiter ausbauen möchten. Als Teilnehmerin des Forums schätzt die GIZ die Möglichkeiten des Erfahrungsaustauschs, des Wissenstransfers und der gemeinsamen Erarbeitung von Problemlösungen.

Sustainability Leadership Forum

UN Global Compact

Seit 2004 ist die GIZ Teilnehmerin im Global Compact der Vereinten Nationen und hat sich damit dessen zehn Prinzipien in den Bereichen Arbeits- und Sozialstandards, Menschenrechte, Umwelt und Korruptionsbekämpfung verpflichtet. Über die Umsetzung berichten wir jährlich. Bereits seit 2001 leitet die GIZ im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) außerdem die Geschäftsstelle des Deutschen Global Compact Netzwerks.

UN Global Compact

Women’s Empowerment Principles

Die Women’s Empowerment Principles (WEPs) sind sieben Grundsätze zur Stärkung von Frauen in Unternehmen. Die Prinzipien bieten Unternehmen eine Anleitung, wie sie die Gleichstellung der Geschlechter am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft fördern können. Sie basieren auf der Erkenntnis, dass den Unternehmen eine wichtige Rolle und Verantwortung bei der Gleichstellung der Geschlechter zukommt. Seit 2015 unterstützt die GIZ die Prinzipien und war damit das erst achte deutsche Unternehmen, das sich auf diese Weise für die Gleichstellung der Geschlechter einsetzt. Inzwischen bekennen sich weltweit über 1.000 Unternehmen zu den WEPs.

Women’s Empowerment Principles

Auf dieser Seite finden sich Informationen zu folgenden Sustainable Development Goals (SDGs):

Grafik: GIZ: SDG 7 Bezahlbare und saubere Energie
Grafik: GIZ: SDG 13 Maßnahmen zum Klimaschutz
Grafik: GIZ: SDG 15 Leben an Land
Grafik: GIZ: SDG 16 Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen

Auf dieser Seite finden sich Informationen zu folgenden Nachhaltigkeitsstandards:
GRI-Standard 102-12, 102-13, 102-29; UNGC 1–10; DNK 6, 7